Sonntag, Dezember 30, 2007

2007 geht und 2008 kommt (neue Musik auch!)


Meine letzten Worte schrieb ich vor längerer Zeit, nun habe ich aber wieder was zu sagen. Heute will ich mich mit der Vielfarbigkeit der Gesellschaft und der Umwelt Auseinaderersetzen. Wie im Titel erwähnt geht wieder ein Jahr vorbei und ein jeder freut sich auf die bunten Raketen die dem Himmel empor steigen und verabschiedet sich von einem Jahr der gesetzten Ziele und Träume. Das eine oder andere ist in Erfüllung gegangen, das eine oder andere wird wieder neu formuliert. Auf jeden Fall wird bunt gefeiert. Na ja, es macht auch kein Sinn Raketen in den schwarzen Himmel zu schicken die während der Explosion Sterne in Himmel-Schwarz verteilen. Nein es müssen Farben wie Rot, Blau, Grün, Rosa, etc. sein. Apropos Rosa, gehen wir mal in die geschichtliche Entwicklung der Geschlechter Grundfarben. Vorher möchte ich nur hinweisen, dass alle meine Rückschlüsse keinen wissenschaftlichen Hintergrund haben, sondern nur aus meiner Vorstellungskraft entstammen. Also nehmen wir die Farbe Blau. Blau ist die Farbe der Jungen, der Männer und der alten Männer. Es ist die Farbe die der Himmel zwischen Sonnenaufgang und -untergang der Erde entgegen wirkt. Es ist die Farbe in der der Cowboy entgegen ritt, es ist die Farbe in der der Mann zum Schutze seiner Familie in den Kampf zog und es ist die Farbe der Sehnsucht nach Freiheit. Um ehrlich zu sein ist ein bewölkter Himmel auch mal schön anzuschauen aber je blauer er ist, desto mehr positive Gefühle werden im Mann geweckt. Sehen wir mal die Farben der Frauen an. Sie sind im Laufe ihres Lebens sehr unterschiedlich, meist fangen sie nach der Geburt mit Rosa/Pink an. Ich glaube aber, dass das Pink wirklich erst im Emanzipationszeitalter als erste Grundfarbe für die Weiblichkeit Einzug gehalten hat. Dieses Pink behält ihre Gültigkeit von der Geburt bis zur ersten wahren Liebe mit Liebeserfahrung. Was will die emanzipierte Mutter aber ihrem Kind und das Mädchen wenn es sich selber anziehen kann, sagen, bzw. was ist die Botschaft. Ich glaube es ist die Angst der emanzipierten Frau nur auf ihr emanzipiertes reduziert zu werden und der Rückschluss das ihr gerade geborenes Kind auf die gleiche Weise reduziert wird. Drum Pink die Farbe des weiblichen primären Geschlechtsteils, dass der Welt zeigt, dass sie noch nicht vergeben bzw. angerührt ist. Sicherlich werden wir weiterhin auch ältere Frauen sehen die ihr ganzes Leben in Pink leben, doch wenn wir ehrlich sind, genau diese Frauen sind immer noch auf der Suche nach der wahren Liebe. Schlampen halt. Jedenfalls wenn sie den richtigen Partner bzw. die wahre Defloration für das Leben gefunden hat, gehen die Farben in eine Vielfalt die die Frau in ihrer Einzigartigkeit der Welt präsentieren soll. Alles wird in Farbe gehüllt, die Haare, die Hände, selbst die Füße. Je mehr Farben desto besser, wobei Facetten von leuchtend bis erdig zum Vorschein kommen. Also der Mensch ist ziemlich einfach in seinen Farben, der Mann eintönig, um in der Masse nicht gesichtet zu werden und um seine Lieben zu schützen. Die Frau viel-tönig, um sich von der Masse abzusetzen und in Ihrer Einzigartigkeit der Gemeinschaft als noch zu haben erkennen zu geben. Sie ist ja emanzipiert und gibt sich das Recht zu jeder Zeit sich umzuorientieren und den besten der Besten auszusuchen. Natürlich können wir weitere Statistiken herauskramen und feststellen das eher der Mann sich umorientiert, doch wenn wir tiefer in die Psyche der Frau hinein schauen, werden wir feststellen müssen, dass Sie es ist, die sich umorientiert hat. Der Mann tappt nur in die Falle, damit sie mit sauberen Gewissen dem Neuen entgegen gehen kann. Wie sieht es aber im Allgemeinen in der Natur aus? Das Säugetier ist immer ein- bis zwei-tönig. Ausnahmen bestätigen die Regel, die Glückskatzen zum Beispiel die mit drei bis vier Fellfarben glänzen oder einige Hunderassen die zur Beglückung der Menschheit mehrfarbig gezüchtet worden sind. Bei den Vögeln hält es sich die Waage zwischen mehr- und einfarbig, genauso wie bei den Fischen. Die einen zum Schutz ihrer Art die anderen, um mit ihrer Gestalt anzugeben. Die Farben die aber von den Tieren getragen werden zeigen nie ihren Gemütszustand oder gar ihre Gesinnung. Es ist einzig und allein eine Erfindung der Menschen. Wenn es also die Erfindung der Menschen ist, was ist die Farbe des Lebens? Wo ist der Ursprung. Ich weiß es, sie ist in Schwarz und Weiß zu finden. Obwohl in wissenschaftlichen Kreisen darüber spekuliert wird das Schwarz und Weiß im Grunde genommen keine Farben sind, bin ich überzeugt dass sie es sind. Das Leben ist ein duales System. Es gibt immer nur Ja oder Nein. Im richtigen Leben gibt es kein vielleicht, denn "vielleicht" gibt uns keine Lösung und keinen Schritt in Richtung Ziel. Jeder Prozess der einem an einer Kreuzung zu einer Aussage herausfordert bedingt eine Antwort die mit "Ja, ich gehe diesen Weg" oder "Nein, ich nehme diesen Weg nicht", beantwortet werden muss. Warum also die ganze Farbenvielfalt in der menschlichen Welt. Ist es eine Kraft die uns aus dem Gleichgewicht bringen will, um uns vorzuherrschen. Schauen wir mal in die ersten Filmaufnahmen. Als der erste Film aufgenommen wurde war nur schwarz-weiß zu sehen. Diktatoren und andere Manipulatöre haben die Möglichkeit der Einfärbung der Filme aufgenommen, um ihre Propagandafilme noch realistischer in Szene zu setzen. Wahre Filmer jedoch bestanden darauf ihre Filme in SW zu halten, um der Natürlichkeit zu entsprechen. Noch heute kann man einige Regisseure beobachten die mit Wissen und der Kraft der Kunst ihre Filme auf SW drehen. Wenn wir ehrlich sind, sind wir auch sehr von der Natürlichkeit dieser Filme berauscht. Als Beispiel, Dead Man von Jim Jarmusch oder in einer Teilsequenz Kill Bill's gedreht von Quentin Tarantino. Schwarz und Weis beflügelt unsere Phantasie, sie zeigt das Schöne durch kleinste Nuancen der Schatten. Es gibt uns die Möglichkeiten alle Facetten zu sehen und die richtige Entscheidung von Ja oder Nein zu treffen. Je mehr Farben zur Verfügung stehen desto derangierter sind wir in unseren Entscheidungsprozessen. Die Jugend z.B. entscheidet zum Kauf eines Handys nicht über die Funktionen sondern rein weg über die Farbenvielfalt. Das Gleiche gilt beim Autokauf, insbesondere in der Frauenwelt wird ein Auto als gut bewertet wenn es die gleiche Farbe wie ihre neueste Bluse hat. Das Leben ist aber nicht bunt. Es ist nur Schwarz und Weiß. Schwarz die Subtraktion, Weiß die Summe aller Farben.





Ich werde weiterhin meine Bilder in Farbe fotografieren und werde auch während diesen Jahrwechsel die eine oder andere bunte Rakete in den Himmel jagen. Ich wünsche euch einen guten Rutsch ins neue Jahr und alles erdenkliche was ihr euch wünscht.

Montag, Oktober 15, 2007

Narzissen soll man lieben

Der Narziss in Selbstmitleid und in der Liebe des Eigenen schreibt und schreibt. Er ringt um Worte die sein Leben sind. Jede Sekunde könnte er niederschreiben, doch er weiss, er langweilt von Zeit zu Zeit. Das Verständniss für die Anderen ist sein Sinn darum versucht er es hier mit Posie.

Apropos Vogel

Es geschieht nicht alle Tage einen Vogel so direkt ins Auge schauen zu können. Ich bin stolz auf diesen Moment.
Der Adler der Felder und des Mülls, "Die Krähe - The Crow"




Samstag, Oktober 13, 2007

Der Vogel

Ich möchte eine Sache klar stellen. Der Vogel hatte nicht seinen Pöter der Scheibe entgegen. Es war der Rücken der oben lag. Ein wahrer Katholik hätte sich nicht nur geschämt (Missionar...), er hätte den Vogel nicht mal gegessen. Jedenfalls waren die Beine in irgend einer Weise gebrochen, so dass es mir unmöglich war, oben von unten zu unterscheiden.

Zu einem anderen Thema. QI entdeckt seine Welt und die Welt soll daran teilhaben. Es gibt wie im wahren Leben mehrer Möglichkeiten seine Welt zu beobachten.
  1. http://qihome.blogspot.com
  2. oder ihr schaut auf der rechten Seite unter "Member Blogs" und klickt dem entsprechend
Viel Spaß

Freitag, Oktober 12, 2007

Zukunft als Summe der Vergangeheit und Gegenwart

Es ist schon eine wunderbare Geschichte, seine Emotionen und Momente in einem Medium der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Es gibt die Anderen, denen es zu abstrakt und zu offen ist, für die Anderen ist es einfach nur ein Ausdruck ihrer Persönlichkeit. Was tat man früher als es nur die Schrift auf Stein und irgendwann später auf Papier gab? Ich weiss es nicht. Wir leben hier und jetzt. Das ist geil. Während der Vogel im Herd in Butter sitzt, um zu garen, kann man am Rechner sitzen und einfach die Momente der Vergangeheit von sich geben. Man kann aber auch über seine Zukunft sprechen . Also tun wir das und sprechen über die Zukunft. Ich weiss natürlich heute noch nicht wie die Zukunft aussieht. Brrrrr! Pardon, ich habe soeben erfahren wie meine nähere Zukunft aussieht. Ich habe die bezaubernde Aufgabe, mit meinem kreativen Geschick einige Veränderung in meinem Wohnbereich, unter Anleitung einer sehr kreativen unschlüssigen Person, an meinem Wochenende, vorzunehmen. Aber sonst weiss ich nichts über die Zukunft. Als Familienvater wäre es immer schön zu wissen, was die Kinder mit den erlangten Fähigkeiten zukunftig machen werden. Leider geht es nicht und so muss ein jeder sich auf seine eigene Zukunft konzentrieren, denn wir können immer nur Wegbegleiter und Förderer sein.
Was erwarte ich von meiner Zukunft? Als erstes ,mehr Jahre als der Betriebsartzt mir heute attestiert hat. Da ich seit jungen Jahren rauche und es in Zukunft mit aller Wahrscheinlichleit tun werde, mein Rücken ein Defekt hat, war der o.g Arzt genötigt mir mitzuteilen, dass ich, wenn ich noch in 15 Jahren leben würde, Schwierigkeiten mit meinem Rückenskelett hätte. Also ich möchte noch länger leben als nur 15 Jahre. Ich möchte keine extremst Schmerzen wegen eines defekten Rückens. Ich will meine in langer Tradition angelernten Verfehlungen nicht wegen irgend eines Defizites aufgeben. Im Klartext, ich will leben und mich als Konsument genüsslich zurücklehnen dürfen. Es ist aber wunderbar, dass es Menschen gibt, die dir das Alles ausreden wollen. Das alles nur, weil sie daran glauben, für dich Fremden, in die Zukunft blicken zu können. Man ist ja kein Schwein und gibt jedem seine Chance. Ich habe ihm die Chance gegeben, meine Zukunft zu bestimmen, und zwar durch die Grippeschutzimpfung. Auch hier weiss ich, was in der näheren Zukunft auf mich zukommt. Ich werde keine Grippe bekommen, aber einen so immens schweren grippalen Infekt, der mir die Beine so dermaßen umhaut, dass ich nicht mehr weiss, wer ich bin. Ich werde trotzdem das konsumieren, was ich sonst auch konsumiere und werde verstärkt durch medizinische Präparate, wie Zitronentee mit Honig, starke Schmerzen beim Husten bekommen. Na ja, man ist ja kein Schwein, ein jeder soll seine Chancen kriegen. Aber ich weiss nicht, was in der Zukunft passiert. Ich weiss nur, ich habe meine Haare vor ein paar Tagen durch eine kreative Kraft auf 6mm kürzen lassen. Jetzt passen meine Wintermützen wieder und meine Haare werden dadurch immer gleich perfekt aussehen. Sollte ich aber meine Mütze durch einen schusseligen Moment vergessen, werde ich mich der Gefahr aussetzen, eine Grippe zu bekommen. Sicherlich die Grippe wird durch Tröpfchen von Mensch zu Mensch übertragen, aber durch die fehlende Mütze werde ich mein Immunsystem derart schwächen, dass selbst ein Regentropfen mich anstecken könnte. Oooooh, ich vergass, der Arzt hat meine Zukunft versaut, ich werde garnicht in den Genuss kommen, eine Grippe zu bekommen. Ein Glück weiss ich nicht mehr, was in der Zukunft passieren wird, denn ich bestimme selbst in welche Richtung es geht. Alle Menschen, die ich in meine Umwelt zulasse, haben Teil daran. Ein schönes Gefühl, so fern man sich seiner Planung bewußt ist.
Tacheles, wo soll es überhaupt hin gehen? Ich weiss es nicht so genau. Es soll in eine fremde Welt gehen, denn da bin ich neu. Es soll dort nur warm sein, denn dort bekommt man seltener eine Grippe im Winter, sondern eher im Sommer. Es muss abwechslungsreich sein, damit ich neue Planungen machen kann, und last but not least, es muss schön, kreativ und mit Liebe gefüllt sein, denn das benötige ich, um für die nächste Reise meinen Kopf frei halten zu können. Ja, ich weiss nicht wohin die Reise in der Zukunft gehen wird. Ich weiss aber, dass die Fehler der Vergangenheit in der Gegenwart seine Früchte tragen und die Zukunft nähren.

Diese Auge wird meine Zukunft in seiner Gegenwart beobachten
Spannend


Ein Nachtrag: Hätte ich in der Vergangenheit gewusst, dass ein Hühnchen verkehrt herum in den Herd geschoben werden kann, so hätte ich dem Phänomen in der Gegenwart mehr Beachtung geschenkt. In der Zukunft werde ich nun alle Vögel markieren und eine Checkliste führen. Geiler Plan wa?

Samstag, Oktober 06, 2007

Andy is back (Part3), was hat sich geändert?

Was hat sich in der Zeit geändert als ich fern der Heimat gearbeitet habe? Es ist Herbst geworden, ansonsten hat sich garnichts geändert.



Mein Arbeitgeber ist der Alte; Kugelfisch trägt ihre Kugel noch immer mit Stolz (ist nicht schlimm, ich werde sie auch weiterhin lieben); Grinseklops, formely known as Schildkrötenhals, ist immer noch ein Baby das sich täglich andere Taten aussucht, um die Welt zu entdecken; Bribram beharrt auf sein/ihr Kanal (ist nicht schlim, ich muß dich einfach aufziehen, nur so läufst du auf Hochtouren); Die Vier gehen ihre eigenen Wege und sind weiterhin überzeugt, es alles allein schaffen zu können und zu müssen; die dazugehörige Mutter ist weiterhin überzeugt, es alleine richten zu müssen bzw. den Vater nicht involvieren zu müssen. Speziell zum Letzteren möchte noch ein paar Worte verlieren. Als ich alle, Die Mutter & Die Vier, vor die harte Realität gestellt habe, dass ich aus dem Wohnverbund ausziehe, hatten Die Mutter und ich unheimlich viele Gespräche. Der Inhalt der Gespräche behandelte unter anderem wie wir als Eltern gemeinsam unsere Pflichten und Rechte dem jeweiligen gewähren. Die Mutter, die immer wiederholt hatte, dass sie das Scheitern unserer Beziehung unteranderem in ihrer Überlastung als Mutter sieht. Jedes Erklären, dass sie als Mutter auch loslassen kann und die Pflichten des Vaters in Anspruch nehmen darf und muß, schien ihr geläufig. Doch sie hat den Nagel auf dem Kopf getroffen, sie war während unseres gemeinsamen Zusammenlebens nie in der Lage loszulassen. Nur wenn es ganz schlimm wurde, war der Vater berechtigt, die Leviten zu lesen. Alles andere wollte sie regeln, mit nur einem Zwei-Tage-Job, der ihr die Sicht der realen Welt erhalten sollte, eigentlich kein Problem. Der Haushalt im Grunde genommen auch eher als zweitrangig anzusehen, sollte es wieder um uns gehen, wobei die Kinder immer ein grosser Teil sind und bleiben. Ab einem gewissen Alter der Kinder eigentlich legitim. Halt loslassen. Sie konnte es aber nicht. So kam das Aus. Nun mit diesen Fakten bestückt sollte man doch gemeinsam einen Plan planen und verwirklichen können, insbesondere dann wenn beide die Geschichte kennen. Um selbst in der Trennung Kinder gemeinsam zu erziehen, benötigt jedes Elternteil Disziplin, um seinen Rechten und Pflichten nachzukommen. Als Hauptverdiener ist es meine Pflicht den Wohnort zu räumen, um der Mutter in ihrer Angeschlagenheit nicht alles zu nehmen, was sie lieb gewonnen hat. Die Pflicht des Vaters ist es aber auch, trotz der räumlichen Trennung das Leben der Kinder zu sehen, zu lesen und in richtige Bahnen zu lenken. Die Pflicht der Mutter ist es wiederum, den Alltag durch Kommunikation dem Vater mitzuteilen, damit beide gleichberechtigt die Erziehung (Lebenslehre) fortsetzen können. Es geht nämlich darum, die gemeinsamen Kinder für Ihre eigene Welt, die sie schaffen, vorzubereiten. Leider hat sich weder nach meinem Weggang aus dem gemeinsamen Wohnen noch nach meiner 5 monatigen Excursion etwas geändert. Es hat sich eher verhärtet, Die Mutter läßt in ihrem Namen die Kinder verleugnen. Leider glaubt sie, dass sie IHREN Kindern was Gutes antut. Ich sehe es etwas differenzierter. Sie schadet ihnen und ich glaube schon fast, dass es zu spät ist. Insbesondere wenn Entscheidungen, die bezüglich des schulischen und beruflichen Werdegangs ohne Rücksprache mit dem Vater getroffen worden sind. Wie kann es sein , dass ein Kind mit mehr als nur einer künstlerischer Begabung auf eine Schule geht, die Sachbearbeiter ausbildet. Wie kann es sein, dass der Jüngste von "Die Vier" sich in meinem Umfeld wohl fühlt, aber mir nicht erklären kann, warum er nicht bei mir sein will/kann. Jedenfalls deswegen habe ich keine Kinder gezeugt. Ich will sehen, wie meine Kinder ihre Träume verwirklichen. Denn wie jedes Kind seiner eigenen Eltern glaubt man, selbst seine Träume nicht verwirklicht zu bekommen. Das ist sicherlich nicht wahr, aber als Vater möchte ich helfen dürfen, damit meine Kinder ihr Leben besser und zielgerichtet koordinieren können und das Gefühl erlangen, ihre Träume verwirklicht zu sehen. Jedenfalls hat sich Die Mutter nicht geändert und dementsprechend haben sich Die Vier auch nicht geändert, jedenfalls nicht durch mich und mein Handeln.

Es ist gibt zwar diese eine Mauer , aber es gibt auch noch genügend Luft und Erde, die als Elemente des Lebens wertvoller sind und die es wert sind, meine volle Aufmerksamkeit zu schenken. Denn eines hat sich geändert seitdem ich wieder back bin. Ich bin gereift und ich weiss jetzt was mir gut tut.

Kugelfisch z.B. tut mir gut. Sie steht mit beiden Beinen auf der Erde, zwar nicht immer fest, aber fest genug, um mir den Beistand zu geben, den ich in portionierter Form von Zeit zu Zeit brauche. Es ist besonders heilsam anzuschauen wie sehr sie in ihrer neuen Aufgabe als Mutter aufgeht und ihre Augen sich mit Stolz erfüllen, wenn Grinseklops wieder etwas Neues entdeckt hat. Sie verliert aber nie ihre eigenen Ziele. Kugelfisch ist einer dieser Menschen, die keine Angst vor dem Neuen haben. Sie nimmt Veränderungen immer als Herausforderung, die einen die Stärke geben etwas anderes auszuprobieren. Und obwohl es doch Situationen in ihrem im Leben gibt, die ihr nicht behagen geht sie sie an. Zeitverzögert zwar, aber sie geht sie an. Sie war z.B die Stärke, die mir die Ängste genommen hat, einen anderen Job in einem fernen Land anzunehmen, obwohl wir gerade am Anfang eines gemeinsamen Familienlebens sind. Das ist Mut, aber auch Vertrauen, dass ich meinen Aufgaben als Vater trotzdem nachkommen kann, obwohl etliche Flugmeilen dawischen liegen und sie sich nicht als Alleinige in der Verantwortung sieht. Es ist aber auch die Situationen als ich mich entschied, doch wieder bei der alten Firma anzuheuern. Ihr aktives Verständniss, dass ich zwischen Baum und Borke war. Danke Kugelfisch, ich liebe dich dafür. Natürlich auch für deine schönen Augen etc. aber doch vorrangig für dein Wesen. Eine Randbemerkung zum Aussehen, du kannst sogar zum Friseur gehen und kommst genauso hübsch wieder raus, da gibt es nicht viele Frauen auf dieser Welt von denen man das behaupten kann.

Darf ich vorstellen? Grinseklops, sein weltlicher Name ist Quentin-Ilias. Grinseklops tut mir gut. Es ist ein tolles Gefühl sein Grinsen zu empfangen Das Zeichen, dass er mich erkennt und/oder ein Zeichen seines Stolzes, dass er wieder etwas geschafft hat, was er erst in zwei Monaten machen dürfte. Er tut mir gut wenn er sich freut mit mir in die Badewanne zu gehen. Es bereitet mir Freude, ihn niesen zu sehen wenn er wiedermal versucht hat Badewasser zu trinken. Aber am besten geht es mir wenn ich ihm in die Augen schaue und ihm zeigen kann wie wichtig er mir ist. Wie alle meine Kinder mir wichtig sind. Dieses zarte Geschöpf, so zerbrechlich aber doch seine eigene Persönlichkeit dem ich ein Teil meines Lebens schenken darf, so wie er es mir ebenso schenkt. Er gibt mir das gute Gefühl, alle meine Entscheidungen aus der näheren Vergangenheit einen Sinn zu geben und sie als richtig einzustufen. Er gibt mir aber auch das Gefühl, in der längeren Vergangenheit nichts falsches getan zu haben. Die Entscheidung aber hätte keine Minute später getroffen werden dürfen. Früher vielleicht, doch dann hätte ich nicht Kugelfisch am Haken. Grinseklops, auch dich liebe ich und könnte dir nur in deinen Hals knutschen.

Es tut mir gut, Bribram in ihrer Freude zu sehen. Sie freuen sich über ihr fünftes Enkel und nehmen gerne Anteil an meinen folgerichtigen Entscheidungen. Sie zeigen Verständniss und Liebe, indem sie mir und Kugelfisch zuhören und dieses ohne irgendeine Bewertung anerkennen. Es sind die Geschichten des Damals, die mich als Sohn zwar erschrecken, denn als Kind möchte man so die eine oder andere Situation nicht vor Augen haben. Man kennt sie aber bzw. hat sie erahnt. Wenn man glaubt, selbst auf dem Tiefpunkt zu sein, ist es auch wichtig seinen Fokus mal wieder auf scharf zu stellen. Bribram haben es immer wieder geschafft, mir dieses ohne direkte Ansprache klar zu machen. Es tut mir aber auch gut, dass das kleine Omily sich auch über ihr fünftes Ur-Enkel freuen kann und dass Bribram sie in regelmässigen Abständen informiert. Danke dafür, ich liebe euch auch. Selbst euer Crusade in der Kanalisation tut mir gut, denn dies bietet uns viele Gespräche über uns, den anderen und die, die uns lieb sind.

Es tut mir gut, eine Erfahrung gemacht haben zu dürfen, die ich zwar in meinen Träumen immer hatte, aber nie in meinem vorherigen Umfeld jemals gewagt hätte zu erzwingen. Es tut mir gut, dieses zu erkennen und mit aller Klarheit zu benennen. Das Leben, selbst wenn es nur zwei Monate waren, auf einem anderen Kontinent, in einer anderen Kultur bereichert einen ungemein. Es gibt einem die Klarheit des eigenen Seins und seiner Werte. Ich freue mich, keine Angst mehr zu haben diesen Schritt zu wiederholen und geniesse es zu wissen, dass ich es wieder machen werde. Das erste Mal war es notwendig für mich, allein die Situation zu erleben und zu verarbeiten. Das nächste Mal werde ich, wenn mein Partner das möchte, nicht alleine gehen, sondern nur gemeinsam. Es ist nämlich berauschend, in einem fremden Umfeld mit allen seinen komischen Gebräuchen doch Menschen im Innersten zu sehen. Sie gehen die Sachthemen halt auf Grund ihrer eigenen Historie anders an als wir. Wir hatten halt auch so unsere Historie. Ne wah? Das hätte ich all meinen Kindern auch gewünscht, wer weiss vielleicht kommen sie selber drauf. Jedenfalls war es um so wertvoller, nicht nur als Tourist eingereist zu sein, sondern während der Verrichtung einer Arbeitstätigkeit China entdecken zu dürfen. Danke denjenigen, die dieses mir ermöglicht haben.

Es tut mir gut wieder in Berlin zu sein. Es erfüllt mich mit Freude, den Funkturm (Eifelturm Berlins), den Fernsehturm wieder öfter und bewusster erleben zu können. Es tut mir gut doch in einer Arbeitswelt Freunde zu haben. Selbst wenn man aus ihrer Arbeitswelt ausscheidet nehmen sie einen wieder gerne auf. So wie mir passiert kann man wirklich von Freunden sprechen. Dieses widerum gibt mir das unheimliche Gefühl das dritte Mächte mir mein China Engagement ermöglicht haben, um mir meinen Traum zu erfüllen. Wenn es an dem war dann war es gut, obwohl unheimlich. Wenn es an dem nicht war, sondern ein Zufall dann war es auch gut. Dieses so differenzieren zu können tut mir gut, denn es tut nichts weh und ich bin wieder in einem Umfeld, welches ich kenne und für mich zu nutzen weiss. Sie wissen aber auch, was sie an mir haben. Eine Gleichberechtigung halt. Danke euch allen, die daran beteiligt waren. Es gibt sicherlich Personen, die ich gerne ausschliessen möchte, aber das brauche ich hier nicht weiter durchzukauen.

Wie ihr also in den letzten paar Minuten lesen konntet, geht es mir gut und ich lasse mich nicht aus negativen Produkten der Vergangenheit entmutigen. Zu guter Letzt ein paar meiner letzten Bilder.




Sonntag, September 16, 2007

Andy is back (Part2), wo war er überhaupt?

Juten Tach und Hallo. Kaum nachdem ich alle Zweifel aus dem Weg geräumt habe und es gewagt habe ein neues Kapitel in meinem Leben aufzuschlagen bin ich wieder zu Hause. Es sollte eine grosse Erfahrung werden und es war einer der größten Erfahrungen in meinem noch kurzem Leben. Ich war in China arbeiten. Ein Gebiet voller Überraschungen. Eine Kultur so unterschiedlich und doch nicht fremd wenn man gerne mit offenen Augen durch die Welt gehen will. Entschuldigung Blindfisch, aber mit ich glaube du gehst eher mit deiner Nase durch das Leben. Es waren nur knapp zwei Monate die ich in China gearbeitet habe, aber ich habe so viele Eindrücke mitnehmen dürfen die der einzelne Tourist niemals mitkriegen würde. Klar die Transportbilder zB. Fahrradfahrer mit 15 und mehr Butangasflaschen im Gepäck, die Garküchen etc. bekommt jeder. Man muss es aber auch schätzen und nicht mit dem Kopf schütteln. Die Akzeptanz, dass es sich dort wirklich nur um das Kaufen und Verkaufen dreht. Dementsprechend ist die Arbeitskultur extrem unterschiedlich zu unserer. Der einzelne Arbeiter ist sicherlich nichts Wert. Er wohnt in der Firma, bekommt drei Mahlzeiten am Tag, seine Arbeitsklamotten und ein sehr kleines Taschengeld. Es warten aber für jeden Arbeitsplatz mindestens 30 fähige Arbeitskräfte. Um zu überleben wird halt Handel betrieben, und selbst wenn es nach westlichem Bild Kopien sind die gehandelt werden. In China ist es ein Produkt. Ich habe so viele kleine Garagen gesehen die mit modernen Fertigungsmaschine bestückt waren, einfach unglaublich. Na ja, wo sollen den auch die zahlreichen Uhren herkommen. Die kleinen Garagen produzieren jeweils ein Teil z.B. ein Zahnrad. Die Masse die er pro Tag produziert wird per Fahrad zum Assy Werk transportiert und der Grosse Uhren-Werksleiter verhöckert die Uhren per LKW and die kleinen Zentralen die wiederum per Fahrrad diese weiter an die kleinen Geschäfte verteilt. Für diese Kopien gibt es 100Seiten starke Kataloge, so wie für Schmuck, Sonnenbrillen, Taschen, etc. Die Chinesen haben den Tier1, Tier2, Tier... perfektioniert. Jeder bekommt seinen Anteil und jeder darf überleben. Hier in der westlichen Welt ist es eher so, dass der Tier unter einem für sein Überleben kämpfen muss und meist den kürzeren zieht. Das wichtigste jedes Chinesen ist die Nahrungsaufnahme. Ich habe in meinem Leben noch nie soviel Möglichkeiten zur Nahrungsaufnahme gesehen. Am Tage sind es die Restaurants, die Fast-Food Ketten (nicht nur McD oder KFC, sondern sie haben ihre eigenen Fast-Food-Restaurants) und ab 22-23 Uhr kommen die privaten Garküchen raus. Fleisch, Gemüse, Nudeln, Reis. Einfach alles. Wie gesagt, ich habe viel gesehen und in der kurzen Zeit die ich hatte, auch gelebt. Eine Erfahrung die mir keiner nehmen kann. Eine Erfahrung als Techniker der mit seinen eigenen Idealen die Aufgabe angenommen hatte und eher entäuscht über die westliche Welt und deren Abgesandten die nur ihre eigene Haut retten und ihre Habgier befriedigt sehen wollten. Dem entsprechend bin ich wieder zurück bei meinen Freunden die mich, meine Ideale kennegelernt haben und mich schätzen. Alle die ich damals zum Abschied in meinem Blog, Brief "...KombiParty" einen Faustschlag erteilt habe, haben mich alle rührend aufgenommen. Dies gibt mir das wunderbare Gefühl das letzte Kapitel mit aller Freude zurück blicken zu können und persönlich erfüllt abzuschliesssen. Ich habe keine Angst mehr extreme Schritte zu gehen und werde in Zukunft auch keine Angst haben in fremden Kulturen ein Leben zu leben. Zài Jiàn & Xìe Xìe Shenzhen, China
Ich habe keine Angst mehr vor der Einsamkeit, obwohl ich es wahrlich nicht immer genossen habe. Ich habe so gelernt das ich mehr ein Familienmensch bin als andere es gerne in mir sehen wollen. Ich habe nun gelernt was "zu Hause" bedeutet. Es wird mich natürlich nicht davor schützen weiterhin in depressive Phasen hinabzugleiten, aber es hilft mir scheller aus ihnen herauszukommen. Ich geniesse es bei Kugelfisch und den kleinen Schidkötenkopf, oder soll ich eher Specki sagen, zu sein und ich habe die Klarheit das meine Lebensbegleiter aus früheren Kapiteln kein weiteres Interesse an meiner Person und Leben haben. Dies war vorher schon so ,aber heute viel klarer im Bild. Nun beginnt wiedermal ein neues Kapitel, obwohl ich wieder im gleichen Umfeld zurück gekehrt bin. Ich habe aber meinen Fokus neu fokusiert und weiss nicht wohin die Reise geht und das ist gut. Sicherlich werde ich wieder in alte Gewohnheiten eintauchen, aber mit der Gewissheit es niemanden Beweisen zu müssen. Den das was ich in meinem Leben geschafft habe ist eine ganze Menge. Ich habe Freunde und starke Verbündete die für mich da sind. Nun ein Wort an meine Lebensbegleiter aus vergangenen Tagen. Für mich ist es Gewissheit, dass ich viel geleistet habe, um für euch in der Vergangenheit und in der Zukunft ein guter Mensch zu sein. Wenn ihr es in der Gegenwart differenzierter seht und das ist das was ihr mir zeigt, dann ist es halt so. Ich hatte Schmerzen deswegen, dass was ihr mir entgegen gebracht habt entgegen bringt, aber ich habe nun mein Fokus verschoben und werde mich nicht mehr darum scheren. Jeder hat halt seinen eigenen Fokus.
Ich kam aus einem fernen Land nach Deutschland, ohne der deutschen Sprache mächtig zu sein. War eine Pleite in der allgemein bildenden Schule, aber der Held nach dem Schulwechsel. Habe meine Lehre zwar nicht mit bravour bestanden, aber gut genug, um das Vertrauen anderer zu gewinnen, die mich in meinem Leben gefördert haben. Ich hatte keine immer glückliche Bindung mit meinem Elternhaus (ich glaube es hat jeder) und eine Partnerin die es für ihre Erfüllung ihrer Träume ausgenutzt hat. Ich habe es aber überlebt und erkannt und folgerichtig gegen gesteuert. Ich habe viele nette Leute in/aus fernen Ländern kennengelernt und ich habe Technik zur Funktion gebracht. Ich habe im Abendstudium meinen Techniker mit sehr guter Zensur abgeschlossen und habe trotzdem der Familie in allen belangen gedient bzw. ihr eigenes Leben ermöglicht. Ich habe die Einsamkeit gesehen und nur für bedingt gut befunden. Ich kann lieben und Liebe empfangen. Ich habe viel erreicht in meinem Leben. Mal schauen was die weiteren Kapitel an Lernstoff bieten. Wie gesagt, ich weiss nicht wo es hin geht

Mittwoch, August 22, 2007

Andy is back

I'm back. Die 9 Wochen China pur, dh arbeitend und mit einem Ziel dort ansässigen Werkzeugmachern das Handwerk anzulernen ist nun vorbei. Die Personengruppe für die ich arbeitete waren leider nicht mit einem gleichen Ziel ins Rennen gegangen. Wenn es nur das Ziel ist einem Globalen Ziel zu folgen und sich dabei ein Monopol zu errichten, ist es mir unmöglich mich mit diesen Personen weiterhin auseinander zu setzten. Mir ist es immer darum gegangen etwas zu entwickeln und dieses im Breiten. Der eigene Geldbeutel war und ist sekundär. Ein wenig traurig bin ich, aber froh, dass die Heuchelei vorbei ist. Insbesondere die unmögliche Art Probleme zu lösen. Es ging immer nur darum anderen Personengruppen ihre Unfähigkeit nachzuweisen. Somit kann man natürlich von seiner eigenen Unfähigkeit ablenken und seine unehrenhafte Zielvorstellung durch drücken. Das brauche ich aber nicht. Ich habe in meiner Vergangenheit gelernt Probleme anzugehen und nicht nach dem Schuldigen zu suchen. Nun eine Woche war ich nun in der Versenkung um zu verstehen und zu planen, nun ist es I'm back. Ich werde noch mehr über China schreiben nur heute nicht mehr.
Bribram you may call me. I needed the week for my own. Please say hello to Oma and tell her that Kugelfisch didn't lie. ;-)

Dienstag, August 07, 2007

Wohnen und Leben in Berlin

Ja, kaum zu glauben, aber auch hier herrscht Einsamkeit. Schwer ist die Abwesenheit des Partners zuertragen, Dinge zu erleben, die man doch so gerne teilen würde mit dem wichgsten Menschen ein seinem Leben. Tagtäglich den technischen Umständen unserer heutigen Kommunikationsmittel ausgeliefert zu sein, ist schwierig. Was da so alles schief gehen kann, ich habe die Fähigkeit es auszuprobieren. Sei es dass das Handy keinen Empfang auf dem Land hat, sei es dass Programme nicht ordnungsgemäß bedient werden oder Absprachen doch nicht für beide klar genug formuliert waren. Wer weiss vieviel ich da noch finde. Das ist richtig blöd, wenn der andere sich dann zurückgesetzt fühlt, obwohl nichts in der Absicht ferner lag. Wertvolle Zeit geht da für die Klärung drauf. Wie sehr vermisse ich eine Live-Umarmung. Ansonsten geht das Leben seinen Lauf. Der Kleine wächst und gedeiht, er dreht und wendet sich über den Boden, macht seine Rob-Übungen und ist sauer, wenn er das nicht hin bekommt. Rückwärts ganz woanders landet. Es ist zwar das Natürlichste der Welt aber ein Wunder, wie ein kleiner Mensch lernt, sicht die Welt aneignet. Seine Umgebung durch Staunen, Schauen und Greifen erkundet. Oberflächen und Strukturen kennenlernt. Ausprobiert wie was schmeckt. 2x hat er nun den ersten Brei versucht und ist begeistert. Gierig sperrt er das Mäulchen auf. Am liebsten würde er den Löffel selbst nehmen, aber das geht wirklich noch nicht. Habe manchmal den Eindruck, dass QI nicht akzeptieren will, dass er erst 4 Monate alt ist. Es ist wunderschön so ein kleines Wesen auf seiner Erkundungstou des Lebens zu begleiten. Freue mich auf den Augenblick, wenn ich wieder den Zwerg auf dem Arm seines Papas sehe und sie sich in ihrer gemeinsamen Sprache unterhalten. Euphemistisch wie ich oft bin würde ich sage, Mensch die Hälfte der Zeit ist schon um, bald sind wir wieder zusammen wenn es nur noch nicht solange wär. Zeit: Mal ist sie zu lang, mal zu kurz. Mit Andy zusammen kann sie nie lang genug sein, ohne ihn nie kurz genug.

Montag, August 06, 2007

Wohnen und Leben in Shenzhen


Die Einsamkeit ist noch immer da, aber wir sind nun endlich umgezogen. Jeder hat sein Apartment und kann ein wenig seine eigene Rolle übernehmen, so wie er/sie lusig ist. Die Gegend bzw. der Komplex ist sehr sicher und in der Umgebung gibt es mehrere Einkaufsmöglichkeiten um nahrhaftes einzukaufen. Das einzige was ich noch nicht gefunden habe ist Käse und Brot, doch wozu Brot wenn es Bier und/oder Cola gibt. Das Team berichtet über 1Kg Gewichtszunahme pro Woche, ich Frage mich nur wie das passieren kann. Wenn ich mich anschaue nehme ich eher ab. Die 72Kg sind aber noch auf der Waage. Wie gesagt wir haben nun unser Eigen und ich habe endlich keine Pilze die aus dem Teppich oder aus der Tapete spriessen. Keine Bierfässer die auf dem oberen Deck unseres Schiffshotel schepperten. Kein lautes gequitsche, schreien befriedigter Frauen. Wiedermal ein Neu-Anfang.
Du bekommst mit der Zeit eine gewisse Routine die Neu-Anfänge so zu nehmen wie sie kommen. Wir sind halt in China, ein flexibles Land mit seiner eigenen Sturrheit. Eine Doppelmoral die ich nicht besser Leben könnte. Jeden Tag haben wir ein Neu-Anfang selbst bei den Werkzeugmachern. Immer kommt eine neue Schwierigkeit hinzu die wir in chinesischer Manier abarbeiten müssen. Es sind immer wieder die zahlreichen Diskussion die nur 2% das behandeln, die restlichen 98% sind die erklärenden Worte wieso und warum. Es schlaucht momentan, bzw ich glaube ich brauche mal wirklich 2Tage frei. Abschalten und im Bett faulenzen, kein saufen nur Musik. Mal schauen was wir nächstes Wochenende machen, unsere chinesesischen Kollegen fliegen mal kurz übers Wochenende zu ihren Familien und B & ich werden wahrscheinlich in guter alter chinesischen Manier (flexibel halt) mit einem der neuen Fahrer nach HongKong tingeln. Ich muss nämlich weiter nach Shanghai zu einem grossen Meeting auf VP und Direktoren-Ebene und unsere 30Tage sind eh bald vorbei, um einmal aus China raus zu reisen, um dann wieder einreisen zu können.
Nun nochmal zu Thema nahrhaftes. Letzte Woche haben wir, wie fast jeden Tag, chinesische Küche gegessen, aber diesmal war es extrem widerlich. Für mich deutsch-ami der bekanntlich nur Hamburger oder Cürrywürste kennt war es eine Begegnung der Besonderen Art. Gekochte Hühnerfüsse, Hühnermagen, Torfu, Pilze wie aus meinem Hotelzimmer und andere Abscheulichkeiten. Leider waren alle anderen begeistert vom Essen und konnten mein Leid nicht verstehen. Ich der eigentlich nie mäckelt, nur das Essen links liegen lässt und Verständniss hat wenn das Essen anderen schmeckt, war hier dem Kotzen sehr sehr nah. Da gab es auch Fleisch eingelgt und gebraten mit Masabi, widerlich war das. Ich habe drei Tage danach noch Brechreiz gehabt, als meine Geschmacksnerven sich an die Begegnung errinnert haben.


Nahrhaftes ist für das Erste abgehandelt, nun kommen wir zum Leben. Die Arbeitstage sind immer wieder anders, abends gehen wir gemeinsam essen und ab und zu bummeln. Wie bereits gesagt immer wieder neue Impulse (Probleme) während der Arbeit. Letzes Wochenende haben wir als Sport Wochenende deklariert. Wir haben zu viert 200 Golfbälle in das Universum geschlagen. Dabei haben wir Weiten von 10cm und140m mit einem 5 und 7 Eisen erzielt. Ich war von der Weite zwar nur auf Platz 3, aber die B-Note für die beste Haltung, den besten Schwung habe ich gewonnen. Danach waren wir Kart fahren auf einer Rennstrecke die saumässig Spass gemacht hat. 100cc Karts mit einer Power die deine Oma aus dem Fahrzeug schleudert. Es waren 38°C im Schatten, doch auf der Strecke bestimmt 55°C im Rennanzug, Helm und natürlich Handschuhen und Geschwindigkeiten um die 100 Km/h. Das werden wir bestimmt in den nächsten Wochen nochmal machen. Einfach geil.

Ja das bin wirklich ich auf der Überholspur.

Dienstag, Juli 24, 2007

Next round


Verdammte Kacke ich kann hier nicht mal mein Blog richtig bedienen, weil in China Google alles ins chinesische übersetzt. Nachdem ich die erste Cholera/Ruhr oder was weiss ich überstanden habe kommt die nächste Welle der Scheisse. Es ist wie immer! Am Ende endet man alleine im Hotelzimmer und ist verzweifelt wie verdammt kalt die Klimaanlage das Zimmer runter gekühlt hat und wie warm man es Zuhause hätte. Für wahr ist, dass man hier in China sicherlich nicht aus Langeweile einsam wird, doch die Sinnesnähe fehlt mir. Ich würde gerne jetzt einfach in der der vereinfachten Einsamkeit herum laufen und mich der warmen Temperatur hingeben, leider ruft die Arbeit und die Vernunft. Wann beginnt die nächste Runde???
Mucke ist neu!


Dienstag, Juli 17, 2007

Nächste Runde

So, nun ist es wirklich wahr geworden. Drachenfänger und ich werden uns nun voraussichtlich 10 Wochen nicht live sehen. 10 Wochen, das ist fast Oktober, wenn wir uns wieder in die Arme schliessen können. Es ist schon Wahnsinn, was unsere moderne Welt von Familien fordert. Seid flexibel wird immer wieder gepredigt. Ich glaube, das sind wir. Nicht, dass wir nicht gespannt sind, wie es nun alles klappt, aber schwer ist und wird es. Das Herz war mir gestern schon schwer, den Drachenfänger ins Taxi steigen zu sehen. Aufgrund der Hitze wäre es zu unvernünftig gewesen mit dem Zwerg zum Flughafen zu fahren. Ein Abschied ist so aber immer noch komischer. Die Tränen standen mir schon in den Augen. Jetzt werde ich also den Berliner Part unserer Familie in Schwung halten und den Kleinen sowie die Schnauzen hegen und pflegen. Wenn alle möglichst viel tun, wird die Zeit vorbei gehen. Es wird eine Herausforderung sein, den Schildkrötenhals zu betuddeln und die Uni im Griff zu behalten. Aber mit dem Ziel vor Augen, bald nach China zu folgen, muss und wird das werden.

Drachenfänger, wer das gemeinsam schafft, was wir jetzt vor uns haben, schafft alles was das Leben uns an Aufgaben stellt.
Ich liebe dich von ganzem Herzen.

Samstag, Juli 14, 2007

The next Stint in China

In nicht mal 48 Stunden beginnt der nächste Stint Richtung China. Die voraussichtliche Dauer wird zehn Wochen betragen und es wird der wohl längste Zeitraum sein, in dem ich nicht in der Nähe meiner Liebsten sein kann. Alle vergangenen, beruflich motivierten Stints waren maximal 3 Wochen, so dass mir schon ein wenig davor graut wie ich diese Zeit beherschen kann. Keine wahre Vertrauensperson an meiner Seite, keine Schulter zum Weinen, keine Speckfalte zum Kneifen. Dieser Stint wird geprägt sein, wirklich geschäftlich als Europäer aufzutreten und meine Interessen und die meiner Firma zu vertreten. Wie bereits nach meiner ersten Reise beschrieben sind alle, die ich kennengelernt habe, Willens mit uns zusammenzuarbeiten. Es hat sich aber heraus kristallisiert, dass die Infra-Struktur noch nicht sauber gemäss unseren Interessen aufgebaut ist. Nur als ein Beispiel zu nennen, ist die Zusammenarbeit zwischen Sub-Supplier und Toolmaker sehr undurchsichtig und beide sehen sich nicht auf einer Linie. Also als erstes wird es unsere Teamaufgabe sein, alle notwendigen Parteien an einen Tisch zu holen, für wahr die gegenseitigen Erfordernisse zu erörtern und gemeinsam einen Pakt zu schliessen, um zukünftig gemeinsam Erfolge zu feiern. China ist nämlich nicht so billig wie jeder glauben mag. Erschwerend kommt hinzu, dass die Logistik noch nicht so ausgereift ist wie Projekte es für gewöhnlich brauchen. Die zehn Wochen werden nicht alle Hindernisse wegräumen, aber wir werden sicherlich grosse Schritte nach vorne machen. Es geht hier nämlich nicht um Ausbeutung einer Nation oder eines Viel-Völkerstaates, sondern es geht darum, ihnen eine Chance zu geben, die sie aus vergangenen Fehlern verloren haben. Wir alle dürfen nicht vergessen, dass China früher immer in der Mitte war, jedenfalls bevor in Europa die Industrialisierung stattfand. China, Asien war immer Warenhersteller und -lieferant und soll es auch bleiben, dafür benötigen sie unsere Hilfe und wir brauchen ihre, um auch uns eine Chance zugeben etwas Neues zum Leben zu erwecken.
Für alle aktiv und passiv Betroffenen wird es wieder eine Herausforderung sein. Es ist der Umgang mit der Einsamkeit, den unterschiedlichsten Kulturen, den diversen Charakteren, des Suchens und Findens usw. Ich, Aktiver, nehme diese Herausforderung an.


Nun zum zweiten Teil meines Eintrages. Letztens habe ich Worte gewählt, die ich, selbst aus einer Wut heraus, gemeint habe. Ich möchte nur heute einige Dinge mal ansprechen, was für mich immer wichtig war. Ich glaube, dass die Liebe in ihrer Wurzel immer gleich ist, sie sich aber in Nuancen ändert, abhängig von der jeweilig gegenübersitzenden Person. Ich liebe meine Eltern, meine Kinder, meine Lebensgefährtin, meine Freunde und Partner aber in Nuancen unterschiedlich. Ich habe auch eine klare Vorstellung was eine Partnerschaft an Aufgaben und Pflichten mit sich bringt und sehe darin den Reichtum des Lebens. Die Vorstellung, die ich heute mit mir trage, sind die gleichen wie vor 25 Jahren, dem Zeitpunkt, in dem ich das erste mal bewusst über Liebe und Partnerschaft nachgedacht habe. In all den Jahren war ich sicherlich nicht Fehler frei und habe aus rein menschlichen Bezügen mal das eine oder andere herausgenommen was der Liebe/Zuneigung nicht zuträglich war. Ich war aber immer bemüht, alles in Einklang zu bringen. Wenn sich aber die Interessen und dementsprechend die Grundlage der Partnerschaft auflöst, sollte man nie vergessen was früher gemeinsam gelebt und versprochen wurde. Leider sind die einen oder anderen Menschen vergesslich, so dass folgerichtig gewaltige Reaktionen zum Vorschein kommen. Partnerschaft ist die Gleichberechtigung beider Seiten, das gemeinsame Laufen und Lernen, wenn auch mal nicht im Gleichschritt, aber immerhin gemeinsam. Aber auch profane Dinge wie das gemeinsame Tratschen gehören dazu. In der Unendlichkeit der Zeit hat jeder das Recht, seinen Weg neu zu bestimmen, jedoch die Pflicht den anderen davon zu unterrichten. Nur so hat man dem anderen die Chance gegeben, gemeinsam zu sein. Nun geht mein Weg für eine gewisse Zeit einen anderen Weg als der aller meiner Weggefährten. Ich bin und gehe trotzdem mit Ihnen und werde es auch nie aus dem Auge verlieren. Unter anderem aus diesem Grund schreibe ich diesen Blog. Was werden Sie aber machen, ist der eine oder andere ein Vergesser? Ich wünsche es mir nicht, ich weiss aber, dass ich für die vergängliche Zeit der Partnerschaft wertvoll war und werde sie immer weiter in meinem Herzen tragen. Dieses Gefühl kann mir keiner nehmen, denn ich vergesse nicht. Wenn ich, Typus Melancholischer-Sanguiniker, dieses nicht täte, würde ich nicht mindestens einmal am Tag gewinnen. Was passiert aber mit den Vergessern in unserer Gesellschaft? Haben sie nach dem Peter-Prinzip ihre Unfähigkeit in der Liebe Zuneigung erlangt. Wofür vergessen sie? Denn jedes Vergessen dient dem gezielten Zuwachs an Lerngut, doch nur in einer Partnerschaft lernt man. Würde ich von heute auf morgen zu mir selber sprechen und sagen "Ich vergesse, was in der Vergangenheit war" welchen Sinn hätte die Vergangenheit? Um China wieder zur Sprache zu bringen, ich werde die Sprache langsam, aber konsequent lernen. Ich werde mir aber das Tempo so wählen, um meine Speicherkapazität nicht über die Maße zu strapazieren, damit ich alles feinsäuberlich und geordenet verwalten kann. Die Vergangenheit ist der Quell meiner Zukunft, die ich in der Gegenwart erlebe.
Es ist richtig zu sagen wenn wir über die Zukunft reden, dass ein jeder seine eigene Zukunft hat. Nur mit einem Gemeinsam können wir die Zukunft gestalten. Wie gestaltet man? Ich denke mal es fängt mit den Visionen und den Träumen an. Träume sind das Produkt von Gedankengängen, die uns Tag ein Tag aus beschäftigen. Träume dienen dazu, sich mit sich selber zu beschäftigen, doch Träume oder Visionen erreichen garnichts. Erst wenn aus ihnen Wünsche formuliert werden bekommt man eine reale Zuordnung der notwendigen Prozesse, die es wiederum ermöglicht, sich eigene und daraus folgernd gemeinschaftliche Ziele zu setzen. Albträume wiederum sind gedankliche Prozesse einer nicht verdauten Begebenheit. Sie dienen dazu, sich mit unangenehmen Dingen zu beschäftigen und daraus Wünsche bzw. Automatismen zu entwickeln, um Unangenehmes abarbeiten zu können. Ich persönlich träume davon, glücklich an einem stillen Örtchen zu sitzen und fröhlich über die Vergangenheit reden zu können. Damit ist mein Wunsch geboren nicht allein zu sein, um das Meiste aufsaugen zu können was mir geboten wird. Meine Ziele sind somit gesteckt. Mit welchen Aufwand ich weiter rechnen muss, um es auch zu erreichen, kann ich und will ich nicht sagenn. Für mich ist wichtig, nicht allein zu sein und täglich in und mit der Gemeinschaft einen Schritt weiter zu kommen. Austauschen, Lernen und Weitergeben.


Hier der Beweis
Austausch, Lernen und Weitergeben


Als Amelie allein im Feld
die Türklingel schellt
*
sitzend in aller Stille und Fern
sie weiss, es ist ihr jemand gern
*
Sie steht auf und geht hastig
es ist Peter Rastig
*
Ihr Liebster

Für alle die ich die letzten Wochen genervt habe, dass ich zum Frisör muss. Ich hab es getan. Aus meinem Traum ist ein Wunsch, ein Ziel und eine Tat entstanden. Ich habe wieder einen nett anzuschauenden Kopf. Wenn ihr auch noch wissen wollt welche Musik ich gern habe, dann macht einfach eure Lautsprecher an. Das erste Lied ist besonders am Anfang textlich zu geniesen.

Ich liebe und vergesse euch nicht. Bis bald aus China!

Dienstag, Juli 10, 2007

Partnerschaften

Bram schreibt:
We all are looking for our "other half" - some a lifetime, others in one single relationship. Our entire being is out to get from others whats missing in ourselfes. That means, every one of us has such high expectaions of the OTHER - nobody but nobody can fulfill it. Meaning that in a partnership both are in constant search to get from the other whats missing in ones self. That must be destined to doom. Guilt feelings are mostly the result of that which have to be compensated with throwing guilt on the other. This is the darkest picture thrown at the wall.

As far as "Geschlechterverteilung" or who is the strongest: My experience during a long relationship, this is subject to change at all times. Going thru trials and tribulations, in a healthy relationship this will also be accepted, though very often not without a fight - normal if you allow both of the partners to evolve. Ideally strength is equal at all times but thats rarely the case.

But the real challenge is in a relationship to recognize: I create my own reality. The responsibility for a healthy and happy life is MY OWN . I can not make it dependent from the other. We all have the tendency to say: if the partner just would be a little more like that or that or if circumstances would just be a little different, I would be happy. This of course is shitty because: I had my part in it and its development. To recognize that fully is mostly very painful but a start to look at things differently. To say that the partner pushed me in a position or direction is saying I AM POWERLESS and who wants that? I think most everyone has gone thru that kind of accusation. Children is another subject. We have them, love them and raise them and while we do that, we have a certain power over them. Then comes the "Abnabelung" and we have to let them go (we lose power over them). This hurts plenty - we dont mean as much to them any longer - they start to have their own ideas - our words dont mean much any more ( we only want the best for them). You think about things you could have done better with your kids, all the things you did wrong where you might have stifled them (guilt) and the kids help you right along with this kind of believe at this particular "Abnabelung" situation. At one point you have to come to the conclusion, that within your own stage of development, you have done the best you could and its now the turn of your offspring to accept responsibily for their own development.
This will take a bit but just TRUST because you love them and you did your best. AND you just have to let them go -you never stop loving them - BUT YOU HAVE to let your EXPECTATIOS go just as in any other relationship.

Thats what I believe is the lesson in our life: I create my OWN realty - I might be influenced and I influence but in the end each of us is responsible for the development and "Gestaltung" of our life. This is the real power we hold it in our hands NOT to delegate it to the other people in our lifes. If that sounds to abstract, the small steps in life show that its possible. If we wake up in the morning with that terrible feeling whats expected of us today, we lost already. What do I want of this day and how do I reach it with that feeling "I´ve earned a beautiful day", letting yourself be as you are and the other one, too without a hurt feeling and still have a beautiful day - letting go of expecting from others and not submitting to other expectations is POWER -
So maybe we get there still in this life?

Also my belief is: You have to let kids go but energetically you will always be part of them and they of you. Other partnerships which have ended, must be ended ALSO energetically. That means we have to let go of all aspects in the past - lovingly (preferrably without bad feelings (accomplished in time if you take responsibility for your own part in the situation)) but CLEAR CUT and OFFICIALLY. If that means you have to give up everything you worked and can show for in all those years, do it because energetically it also belongs to the past and should not stick to you as it hinders your present and future. Done officially it also sets a mark where everybody concerned knows where they stand and can go on with their lives - nobody is glued to the other any longer.

Bram

Sonntag, Juli 08, 2007

Dein Leben

Geniesse das Leben, den es ist dein Leben. Eigentlich ganz geil der Satz, aber eine totale Lüge. Was gehört einem schon. Der Herzschlag? Ich schreibe jetzt nicht mit der gerechten Feder, den ich bin momentan sauer mit meiner Unfähigkeit zu erkennen warum ich überhaupt bin und was ich will. Ja, dieser Satz ist schwer, aber trifft es.
In jungen Jahren hat ein jeder so seine Vorstellungen von seinem Leben und bemüht sich in Selbstständigkeit alles wahr werden zu lassen. Dazu gehört der törichte Wunsch von Zweisamkeit und Kinder, dem Produkt der Liebe. Mit diesem Wunsch gibt man aber sein eigenes Leben auf. Den man muss alles teilen. Teilen ist eine Tugend, aber was ist der Partner in der Lage zu teilen? Selten etwas, den wir sind widerum das Produkt einer Evolution die sich nur langsam verändert und sich doch wieder zurück entwickelt. Als männlicher Part einer Beziehung ist man dazu verdammt das Mammut zu jagen und die Mittel zu beschaffen, damit das Weibliche einem das Essen kochen kann. Keine Gefühle, nur Beschaffung und Vernichtung. Natürlich gibt es auch Gefühle in der Beziehung, besonders am Anfang, wo jeder seine Wünsche und Träume übermittelt und auch seine Bestätigung findet. Besonders ausgeprägt ist der Kinderwunsch, um die Gefühle auf einem hohen Niveau halten zu können. Kinder sollen der Garant einer harmonisch verlaufenden Beziehung sein, ein Spiegel halt. Wie kann es aber funktionieren wenn der Mann die Mammuts jagt, Beschaffung macht und die Frau den Rest erledigt. Was passiert mit den gemeinsamen Wünschen/Traümen und dem gemeinsamen Leben? Garnichts mehr, oder? Wenn man von der Jagd nach Hause kommt ist man dazu verdammt den Hausherren zu mimen, der Typ der die ganze Kontrolle hat. Ein Scheiss ist das aber, die Frau benutzt einen nur um ihre eigenen Unfähigkeiten zu vertuschen und den Kindern das Gefühl zu geben das sie doch die Beste sei. Wenn es ihr dient ist das schon ok, jedem das Seine, nur sollte in der Partnerschaft geteilt werden. Als Mann möchte man auch die schönen Momente der Erziehung geniessen Wird er aber nie, weil er immer wieder weg ist, um Beschaffungen zu machen. Das langweilt die Frau natürlich, weil sie sich nicht mehr persönlich angesprochen fühlt, also flüchtet sie sich in Klamotten und Schuhe. Ein Zeichen in dem sie der Gesellschaft untermauern möchte, dass sie auf eigenen Füssen steht (natürlich auch, das sie die geilsten Schuhe im Dorf besitzt). Die Krux nur, das in vielen Fällen die Schuhe nur auf Grund der Beschaffung möglich ist und auf Dauer auch auf Langeweile stossen. Wenn das nur zwischen Mann und Frau wäre könnte Mann damit auch klarkommen, aber wenn sich die Kinder genauso verhalten beginnt es problematisch zu werden. Ich möchte ganz klar stellen das ich nicht von meiner momentanen Beziehung schreibe, aber ich möchte hiermit meine Sorgen beschreiben auf Grund meiner gewonnen Kenntnisse. Mann lernt auch.
Nun zum Einleitungssatz, das einem das Leben gehört. Einem Mann in der Beziehung kann garnichts gehören. Das Haus wird durch die Frau verwaltet, die Kinder auch. Das Auto ist nicht mehr seins, ausser wenn der Mann sich ein grosses oder sportliches Frauen unfähiges Auto kauft. Welcher Mann würde das tun. Keiner ,den die Frau muss doch mit trockenen Haaren und Füssen ein Parkplatz im Haltverbot suchen dürfen. Dieses natürlich nur mit dem einzigen Zweck zu zeigen wie erfolgreich sie ist und welche geile Schuhe sie wieder gekauft hat. Selbst der Aschenbecher gehört einem nicht, entweder ist er zu voll oder er ist entleert und steht wieder in der Vitrine. Was bleibt noch übrig? Gehört einem der Herzschlag? Noch glaube ich das mein Herzschlag mir gehört und ich definieren kann wie schnell oder wie langsam er schlägt. Wenn ich das nicht täte wäre mein Leben sinnlos. Ich muss tun was ich tun muss, aber die Sorge, dass was ich gewonnen habe, wieder abgeben zu müssen nur weil ich einem Traum hinterher jage ist riesig. Es ist immer schmerzvoll erkennen zu müssen, dass gesprochenen Wünsche nur Träume sind, dem entsprechend nie erreichbar. Ich glaube an die Liebe, das gemeinsame Teilen und in die gemeinsame Verantwortung die Wünsche des Partners zu erfüllen. Egal ob die Evolution es anders gedacht hat.
Ich für meinen Teil gehe gerne auf Beschaffungstour, aber nicht ausschliesslich. Ich möchte meine Früchte und die meines Partners geniessen.
Am 16.Juli geht es für mich wieder auf Beschaffungstour. Für 10 Wochen werde ich von der Bildfläche verschwunden sein. Ich bin gespannt und Blicke in Sorge was noch bleibt bzw. was kommt. Meine Wünsche werde ich mir aber nicht nehmen lassen und werde weiter an ihre Verwirklichung arbeiten. Eine Gewissheit dennoch habe ich, die Produkte meiner ersten Partnerschaft werden meine Wünsche nicht erfüllen können, da sie nicht meins sind und jemals waren.


Kein Blog-Eintrag ohne Bild

Samstag, Juni 16, 2007

Bit by bit und Fragen ohne Antwort

Bit by bit we succeed. Letzte Woche sehr gut und wichtig für unser Team. Auf einer spontanen Dienstfahrt (10h) nach Frankreich haben wir es als Team geschafft Vertrauen aufzubauen. Es ist erstaunlich wie sehr man Menschen durch Verständniss auf seine Seite bringen kann und ein gegenseitiges Vertrauen entsteht. Die erweiterte Herausforderung besteht sicherlich darin das Vertrauen zu halten und zu vertiefen. Jedenfalls das neue zusammengewürfelt Team beginnt nun langsam zu laufen an. Jeder nimmt sich seinen Themen an und arbeitet sie ab. Jeder informiert den anderen, so dass ich glaube in China mit diesen Menschen gut zusammen leben zu können. In einzelnen Gesprächen haben wir uns zwar nicht nackig gemacht, aber ich denke wir wissen schon ziemlich viel von einander. Wir kennen zwar nicht die ganze Komplexität, aber wir wissen warum.
So nun einige Fragen an die Welt (einige von euch kennt die Fragen bzw. Thesen schon, aber auch ihr wart nicht in der Lage dies genügend zu beantworten bzw. zu stützen)

Frage/These 1:

Nur Lebewesen(Mensche,Tier,Insekt,Einzeller) mit einer Zunge haben Durst. D.H. wenn das Lebewesen keine Zunge hat, so wird es nie das Gefühl des Durstes erleben können. Ist das so? Warum ist die Zunge überhaupt da? Für das Reden benutzen wir zwar die Zunge, aber sie ist nicht vorrangig dafür da, sondern nur für die Durstbefriedigung, oder?



Frage/These 2:

Wenn es wirklich einen Schöpfer gibt und er eigentlich für Frieden auf Erden ist. Warum dann, gibt er dem Baby das Schreien als erstes Können und nicht das Lächeln. Ich glaube wenn alle Babies dieser Welt als erste Lächeln würden ,würde es auch keine Kriege geben, den das Schreien ist ein Ausdruck von Unzufriedenheit. Unzufriedenheit führt zum Krieg.
Also nochmal, warum gibt der Schöpfer dem Neu-Geborenen mit dem ersten Lichtblick die Unzufriedenheit und nicht die Zuversicht?


Frage/These 3:

Kinder sehen seine Eltern immer als Eltern. Warum schafft man es nicht ihnen beizubringen das Eltern auch Menschen sind? Wenn man mit ihnen über Liebe und wenn man über die Rollenverteilung zwischen Eltern-Kind spricht wird man ziemlich schnell einig. Wen man aber den Gedanken einwirft selbst auch ein Mensch zu sein, wie das Kind auch, bricht urplötzlich eine Welt zusammen. Man wird also nur als Elternteil geliebt, als Mensch nicht. Sicherlich ging es mir genauso als ich noch kleiner war, aber warum kann man es seinen Kindern nicht beibringen. Man lernt es erst wen die eigenen Kinder sich selber spiegeln. Ist der Schöpfer schuld, weil er das Schreien als erstes schenkt? Ist das Baby unzufrieden, weil es schon weiss das es uns Elternteil nicht aussuchen durfte? Wenn ja, warum? Es macht für mich keinen Sinn. Das einzig positive ist, dass der Mensch auch von seinen eigenen Kindern lernen kann, nur bezweifel ich, daß die Kinder es für sich schon erkennen. Ein Kreislauf halt.


Das was sinnhaft ist, ist dieses Bild


Alle Blog-Leser, ich würde mich über eure Kommentare, antworten freuen
klickt hier oder auf kommentare rechts unter dem Post

Montag, Juni 11, 2007

How flowers cry



Looking at a Calla that we found over the weekend, Bram found a beautiful tear that had to saved for all to enjoy.
This is a first with our camera and maybe we will get good at finding the small things that make the world pretty.
Love, til later,
BRI

Samstag, Juni 02, 2007

I'm watching (click me to see)


If I feel like above I mainly look

to the left
to the right

and of course into the future


I love to watch social life, nature and my family. I love you all and miss you once in a while. Knowing not to be alone I appreciate lonely times. Thanks to all of you for giving me my new chance in focusing.
Kugelfisch special thanks to you. I know it isn't easy, but we will never forget what we have planned. Spontanität und Leben. Ick liebe Dir und Schildkrötenhals natürlich auch! Ihr grossen Kleinen ich liebe euch auch.

My first trip to China, Asia was one big step. Die ersten Eindrücke sind nun verarbeitet und ich weiss es wird eines der wichtigsten Erfahrungen für mich werden die ich je gehabt habe. Aus dem ersten Blickwinkel scheint China sehr unkoordiniert zu sein. Betrachtet man aber die Märkte mit der Vielzahl von Uhren, Textilien, Buddha's etc. muss man sich eingestehen, dass es auch irgendwie organisiert sein muss. Sehr viele Tips habe ich erhalten bzw. Hinweise wie saumässig China sei. Ich habe keine Hunde auf dem Fleischerhaken gesehen, aber ich kann es mir trotzdem vorstellen. Das mit dem Stehklos stimmt auch soweit, aber es ist trotzdem nicht so schlimm wie andere es interpretiert haben. Man muss es einfach mit eigenen Augen gesehen haben. Das Arbeiten mit den chinesen ist auch nicht so schlimm wie von all den anderen beschrieben. Sie sind alle wissbegierig und sind sehr sehr fleissig. ich habe z.B ein Werkzeugkonzept innerhalb von 12 Stunden erhalten (komplett). In Europa wäre es nach 2 wochen noch nicht fertig. Besonders beeindruckt hat mich, dass die Visitenkarten wirklich mit beiden Händen übergeben werden. Man gibt sich halt ganz aus der Hand. Man respektiert sich gegenseitig, obwohl es die wie in Europa geltenden Hierarchiestufen gibt. Man ist halt Mensch und wichtig. Das hat mir sehr gefallen. Was eher kritisch anzusehen ist, sind die Wohnblöcke von den Firmen, es sind meist 4 stöckige Wohnblöcke mit Zimmern in dem 4-6 Personen wohnen. Die Zimmer sind nur wenige qm groß. In Europa unvorstellbar, aber in China gang und gebe. In diesen Wohnblöcken wohnen die Arbeiter der jeweiligen Firma in dem sie auch drei Mahlzeiten am Tag bekommen und ein paar Puseratzen zum Leben erhalten. Sie Arbeiten bis zu 16 Stunden am Tag, besonders in den Büro-Etagen. In der Fabrik-Etage gibt es schon eine 3-Schicht Regelung. Jedenfalls darüber hat mir keiner was gesagt, wen wunderts auch, die meisten die nach China gehen, wollen doch nur das Geld raustragen was die chinesen Arbeiter erarbeiten. Das ist jedenfalls nicht mein Traum, sondern ich möchte sie unterstützen den westlichen Nationen paroli zu bieten. Eine heikle Aufgabe, aber im kleinen machbar. Ich freue mich schon darauf.

These two picture are my Lieblingsphoto für das erste Halbjahr 2007

Donnerstag, Mai 31, 2007

All falls into place - sometimes

Bri wanted to see the pictures and then read your posting.

When you start something new you have to check out all directions. You are doing it now and your new company is definately doing the same thing.

I'm sure that after the original growing pains, things will move in the path that will lead you to your goal. Keep your eyes open because it may not be the goal you are focusing on today.

Whatever moves, you will move with it, and you will make your mark, and you will be proud of it.

Love from the first part of
BRIbram

Mittwoch, Mai 30, 2007

Wieder in einem grossen Moloch

Nach der Aufregung und der Spannung in China, dem neuen Job usw. kommt nun die Ernüchterung, doch wieder in einem Grossunternehmen angeheuert zu haben. Obwohl im Februar beide Seiten sich mit Unterschrift bekannt haben zusammen zu arbeiten, war es nicht möglich die Notebooks und Handys zu bestellen. Dies ist vielleicht erst gestern passsiert. Also weiteres warten ist notwendig um überhaupt arbeiten zu können. Der zweite Vertrag für die China-Entsendung steht auch noch aus, aber keiner weiss welche Informationen fehlen, um es komplett zu machen. An uns Neuen liegt es jedenfalls nicht. Jeder der mich anspricht und über das China-Engagement mitreden will, erwähnt, dass es ein Engagement ist welches nicht scheitern darf.???? Momentan habe ich die leise Befürchtung ... Wie in meiner vorigen Firma, Tun und Machen aber sich der einzelnen kleinen Konsequenzen nicht bewusst. Ich jedenfalls habe das neue Engagement nur angenommen, um mein Know-How an chinesische Werkzeugmacher weiterzugeben. Ich bin Tool Engineer und werde es in meinem Herzen immer sein. Also wieder mal warten bis wann ich es wieder sein darf. Verdammtes dummes Leben. Jeden Tag warten, warten, warten. Ich habe keine Zeit zum warten, ich will Leben! An alle frustrierten, mir geht es viel schlechter als euch!!!
Demnächst wenn ich mehr Zeit habe (keine Zeit momentan weil halt immer warten auf einen verdammten Rechner) werde ich mehr von China berichten und weitere Bilder mit Erklärungen versehen. Bis derweil schaut einfach auf diesem Link:http://picasaweb.google.de/agiesea/ErsteChinaReise
Hab euch alle lieb, pieppiep

Montag, Mai 14, 2007

Du hast die Gegensätze gezeigt

Hi;
Hier ist Bri,
Wir sind alle froh, dass alles raus kommt was raus kommen soll!!!!!!!.
Die Bilder sind fantastisch. Die Bauern auf dem Feld und als nächstes Hochhäuser, WOW.
Als Ami war ich sehr angetan als ich gesehen habe. das
"The american way of life" sich elabliert hat. Ich meine "7 eleven" in China.

Wir warten auf deine weiteren Berichte
Love Bri.

First of all: Thanks for the wonderful virtual lilac - better than real once - I´ve got so much longer from them - AND - I never got flowers from China.
As Bri said: wonderful pictures and that he saw 7eleven - he had to show me the pictures thrice before I saw it (bet you didnt see it either). Oma was made to bring her glasses (she fights that to the brim), so she could see the pictures and we had asparagues with hollandaise. Got a picture of Oma to prove it. She loades one big piece of apsaragues with masses of hollandaise into her mouth and didnt make it. While she alsways ignores the napkins - this time she was about to use it and I fought it (never would have gotten all that hollandaise out of it). Well anyways. she later played Loriot with the dessert, but we didnt get a picture out of that - had a lot of laughs.
As you can see, we are leading exiting lives here, too!!!!!!!!

Forgot to tell you: when we left from Berlin and decided for a break and Pinkelpause, your father came back from the loo with a sullen face and said: There I stood, doing my businness as all of a sudden the Navi in my pocket says: Nach 50 Metern, folgen sie dem Straßenverlauf.
Na ja, ich hab gegrölt vor Lachen und Oma mußte gleich wieder aufs Klo.

I assume, you had a terrific weekend behind you, done lots of shopping and ready for the next round. Great to hear from you (so I dont know where you find the time to write your diary!

Love and hugs - Bram

Samstag, Mai 12, 2007

In China werden Hunde ausgefuehrt


Letzter Blick auf die Uhr, es ist 1:30 Uhr und um 4Uhr klingelt der Wecker. Und tatsaechlich klingelte der Wecker um 4 ganz wie erwartet. Mit diesem Klingeln hat sich eine neuer Arbeitslebensabschnitt eingelaeutet. Ab 6:30 ging es per Flugzeug nach Koeln um sich ordentlich bei der neuen Firma anzumelden, um 11 haben sich alle (50% des Teams) am Flughafen Duesseldorf getroffen um dann weiter nach Amsterdam zu fliegen. Leider hatte diese Maschine auf Grund von Fuellproblemen (Spritzgiesserwitz), ich meine Probleme mit der Betankung. Dies fuehrte FOLGERICHTIG dazu, dass wir unseren Anschlussflug nach HongKong in klassischer Weise verpasst haben. Das Bodenpersonal hat sogar bevor wir am Schalter erschienen fuer uns einen Anschlussflug nach HongKong via Paris gebucht. Das hiess natuerlich warten. Die leichte Uebung fuer den ruhigen und ausgelassenen Drachenfaenger. Am naechsten Tag, so gegen 17:30Uhr, sind wir in HongKong im gesunden aber doch versteiften Zustand gelandet. Danach Autofahrt mit Limosine zum Cruise Inn (Schiff auf Land) Hotel im Bezirk Shekou. 20:30Uhr.



Es ist der Hammer hier. Das kann sich keiner in Deutschland vorstellen, xx Mio Einwohner, Hochhaeuser noch und noecher.
Autofahrer die auf Grund ihrer chineschen Grundhaltung "Ich bin hier und darum darf ich auch hier sein" bzw. der Grundhaltung des nicht erwuenschten Gesichtsverlustes Auto fahren. Wie wirkt sich das aus fragt ihr euch. Na so; Einfach rueber ziehen nach rechts oder links und wenn man kein Ton, Hupen hoert, dann kann auch kein Auto sein. Was macht aber der Autofahrer wenn er taub ist oder an seinem Wagen der Hup-Kompressor ausfaellt? Na klar weiter fahren, wenn es kracht dann ist es halt so, aber jeder hat weiterhin sein Gesicht gewahrt, weil jeder von ihnen der Erste war.

Einkaufen ist noch so ein Hammer, vorgestern waren wir 10min Laufweg ein wenig Bummeln, ein wenig schien es mir wie in der Turkei nur mit viel mehr Garkuechen auf der Strasse. Gestern waren wir aber in Luhou der Startpunkt von Shenzhen, dem einstigen kleinen Fischerdorf mit 300 Einwohnenern. Ein Gebauede mit 1000 kleinen Geschaeften mit wie vielen Stockwerken und jeder Verkaeufer ruft immerzu " Wanna buiy watchz, Rolek", wenn du unmissverstaendlich andeutest, dass du Nichts haben moechtest, versuchen sie dir wiederum zu erklaeren, dass sie auch Nichts haetten und du es doch sicherlich bei ihnen preisguenstiger und in besser Qualitaet bekommen koenttest als bei den anderen. Also habe keine scheu und geh rein. Wahnsinn. Heute waren wir in Futian in einem Elektronik Markt, wieder Waaaaaaahnsinn, 8 Stockwerke mit Kondensatoren, Widerständen, Rechner, etc.

Das sind erste Impressionen, weitere werden folgen. Ich muss noch vieles sacken lassen und verdauen. Apropos verdauen, es geht gut hier, keine Problem!


Kugelfisch ich liebe und vermisse dich!
Kinder, ich liebe euch natuerlich auch und Bribram habe ich auch lieb.
Mutti, alles beste zum Muttertag, ich habe dieses Jahr mal auf das verschicken von Blumen verzichtet, aber ich schenke dir aud ganzem Herzen diesen virtuellen Flieder. Den Geruch musst du dir halt denken



Mittwoch, Mai 09, 2007

Nun ist es losgegangen: unwirklich und doch mittendrin

Hm, vor ein paar Wochen, als QI bei uns ankam, waren es noch ewig lange und schöne Wochen, die vor uns lagen. Und nun. Ruckzuck sind sie um, schneller als erwartet. Sie waren schön, wunderbar, wir haben viel erlebt. allein, zu zweit, zu dritt, zu fünft, mit den Hunden und mehr. Jeder hat Erfahrungen auf seine Art gemacht. Viele Gespräche haben Drachenfänger und ich nachts, tags und in den Schlaf-Nuckelpausen von QI geführt. Über den Kleinen, alle Kinder, über uns, über die Erwartungen an die auf uns zukommende Situation. Die Ungewissheit, die Vorfreude aber auch manchmal aufkeimende Ängste diskutiert, wenn es Zeit dafür gab. Umso mehr der Zeitpunkt nahte, umso unterschiedlicher sind wir mit der Situation umgegangen. Ich abwartend, etwas im Verdrängungsmodus. Das wird schon alles. Andy als Planer, der nach und nach in eine gewisse Nervosität verfiel. Drachenfänger, du mußt das jetzt nicht abstreiten. Deine Ängst um alle deine Liebsten hier habe ich schon gespürt und auf meine Art versucht, dir und mir zu helfen. Wir alle schaffen und meistern das, was vor uns liegt.

Nichtsdestotrotz sind mir montag morgen um 4.00 Uhr, als du in das Taxi stiegst und unser neues Leben begann, die Tränen in die Augen geschossen. Ich vermisse dich von der ersten Sekunde an.

Nun liegen die ersten Stunden und Tage hinter uns und es ist immer noch etwas unwirklich. Nach 32 Stunden Odysee bist du gestern irgendwann angekommen in Shenzhen und hast mich mit deinem Anruf von meinem Warten erlöst. War schon sehr erleichtert, deine Stimme zu hören. Die Fröhlichkeit und das es dir gefällt. Das dein erster Abend schön war mit deinen neuen Kollegen und in einer neuen Stadt. Hörte sich alles typisch nach dir an. Abenteuerlust, Kontaktfreude und viel, viel Neugier und Spannung auf das was vor dir liegt. Genau das liebe ich unter anderem an dir. Bin gespannt, was du heute erzählst.

Bis auf das ich mir eine tolle Erkältung zum "richtigen" Zeitpunkt eingehandelt habe, läuft hier alles super. Der Kleine und ich, das klappt gut. Habe heute 2 Stunden mit ihm vor dem Bauch nach dem Hundespaziergang aufgeräumt, mit deinen Eltern telefoniert. Nun schläft er schon eine Weile allein in seinem Bettchen weiter und ich habe mich in Ruhe fertig machen können und schreibe nun hier, während Quentin neben mir liegt. Ab jetzt ist meine erste Woche ohne Drachenfänger richtig voll. Habe jeden Tag was vor. Nachher gehe ich mit dem Zwerg zusammen das erstemal in die Agentur in der Uni, um an unserem Projekt zu arbeiten, danach bekommen wir Besuch von Mel und ihrer Schwester. Überhaupt ist es faszinierend und toll, wieviel Menschen in den zwei Tagen an uns gedacht und angerufen haben, um sich zu erkundigen, wie es hier klappt und o du gut angekommen bist. Beruhigt mich für die Zeit die kommt.
Morgen früh werden Shanghais Fäden an der Narbe gezogen. Ihr geht es richtig klasse. Nachmittags kommen dann die Jungs, um das erste Mal ganz allein auf ihren kleinen Bruder aufzupassen, damit ich einen Kurs in der Uni wahrnehmen kann. Das werden sie richtig super machen. es ist immer toll, sie mit Quentin zusammen zu sehen. Liebevoll und für ihr Alter sehr verantwortungsbewußt. Anschließend beliben sie wohl bei mir, schlafen hier und ich bringe sie dann morgens zur Schule. Das wird ein wenig Leben wie mit Drachenfänger sein, bringt dich mir nahe. Fretag vielleicht Kinderarzt mit der U3-Untersuchung , Samstag Treffen mit Schwesterherz und Sonntag zum Muttertag Eltern überfallen. Viel Programm, das mir die Zeit ohne dich hoffentlich kurz werden läßt. Herrausfordernd, ob QI und ich das so hinkriegen. uNd nächste Woche werden wir sehen, was da dann so ansteht. Mir was für die Uni-Hausarbeiten überlegen, damit das Studium auch wirklich vorankommt und ich mein Diplom dann vielleicht tatsächlich in China schreiben kann. Das wär cool, das will ich. Muß zusehen, dass das keine Utopie bleibt und Realität wird. Das heißt hier die Zeit genießen aber auch gut zu nutzen. Dann wird ein Jahr bestimmt schneller als uns lieb ist vorbei sein. Dann ist der Kleine auch schon "richtig groß". Jeden Tag kann ich was neues entdecken. Und er lächelt doch schon. Nun wird er bestimmt bald wach und hat tierisch Hunger. Und in zwei Stunden machen wir uns das erste Mal mit dem Auto alleine zu zweit auf den Weg.

Drachenfänger ich liebe dich und danke an alle, die mir das Gefühl geben für uns dazu sein.