Freitag, Januar 09, 2009

Lipom Entfernung

Der Buckel ist weg. Ein kleiner Schritt zum Arzt, ein grosser Schnitt für den Menschen. Ein eckelhaftes Alien hat sich lange Zeit in meinem Körper wohl gefühlt, doch diesen Schmarotzer konnte ich nicht länger durchfüttern. Ist zwar eine Narbe die auf Dauer zu sehen sein wird, aber ich kann mir ein tolles Tattoo vorstellen der die Narbe ruhmreich zur richtigen Geltung bringt. Muß mir nur noch eine Gangster-Story für meine Kinder einfallen lassen, denn für einen Einschuß ist diese Narbe wahrlich zu groß.

Donnerstag, Januar 08, 2009

Krummheit oder Die Banalität des Lebens

Es is banal, dass das Leben in Bezug auf Zeit geradlining einem Vektor folgt. So bekommt man es beigebracht. Man hat einen Anfang und ein Ende. So geht es jeden einzelnen Tag, jedes einzelne Leben. Der Morgen von Gestern wird zum Heute. Selbst im Physikunterricht lehrt man, dass die Zeit geradlinig verläuft, egal ob beschleunigt oder verzögert. Ist das alles richtig? Ich glaube eher die Krummheit, die angeblich Asymetrie der Geraden, ist als banal anzunehmen. Wie bereits in meinem Artikel "Perpetuum Mobile" geschildert, durchlaufen wir Menschen mehr als einen kompletten Umlauf einer Zeitspanne die sich in unserem Zeitgitter wiederholt begegnen. Da man sich also wieder begegnet kann es nicht eine Gerade darstellen. Das Zeitgitter ist aber auch nicht eine zwei dimensionales Konstrukt, sondern eine mit Raum und Masse verbundenes Gitter. Ja, nehmen wir mal an, dass Einstein richtig lag mit seiner Relativitätstheorie, so werden wir pro Umlauf einen gemeinsamen Kreuzungspunkt für unsere Zeit, einen für unseren Raum und einen für unsere Masse besitzen. Jeder dieser Kreuzungspunkte stellt also eine eigene Wertigkeit unseres Seins dar in dem wir uns selbst reflektieren/kreuzen. Zeit das ist die Einheit in dem wir altern. Der Raum ist die Einheit unserer Umgebung -Menschen, Tiere, Umwelt- und ihre Wechselwirkung. Masse widerum ist die Einheit unseres Geistes die mit der Zeit und dem Raum zu unserem Selbstverständniss wächst bzw. im Alter schrumpft. Nun, was soll dieses ganz gelabbere über Zeit, Raum und Masse? Nun ja, so erkläre ich mir halt die Welt. Es gibt viele Glaubensrichtungen auf dieser Welt und jeder Einzelne von Ihnen versucht auf seine Weise die Welt bzw. die Entwicklung des Menschen zu erklären. Die Geschichten sind alle sehr schön und sicherlich im geschichtlichen Sinne auch zutreffend, nur warum gibt es immer wieder Leid auf dieser Welt und warum sind manche Gruppen besser als die Anderen. Die Religionen selbst beherrschen gerne die Szenerie mit dem ausgeklugeltem Leitmotiv; "Glaubst du mir, dann bist du besser als die Anderen". Gibt es in den Religionen überhaupt die Ökumene (Gesamt bewohnte Welt) und dementsprechend die Gleichstellung der gesamten bewohnten welt? Leider sehe ich keine Religion die die Ökumene beherzigt und einbezieht, denn wer wirklich die gesamte bewohnte Welt in seiner Betrachtung einschließt, wird selbst zu dem Schluß kommen, dass die nächste höhere Kaste nicht von Wert ist, so lange wir alle Lebewesen in einer gemeinsamen und gerechten Welt gleichgestellt sind. Zur Banalität des Lebens gehört es sich zu verstehen, dass wir geboren sind und irgendwann einmal sterben werden, so wie jedes andere Lebewesen auch. Versuchen wir nun mal zu ergründen warum der Mensch sich Religionen geschaffen hat. Nun, wenn wir in der Tierwelt uns mal umschauen, werden wir sehen, dass es stärkere und schwächere in einer Gattung gibt. Es gibt Gattungen die Essen, machen ihre Notdurft und gehen dann Schlafen. Es gibt aber auch einige die machen mehr wie z.B Essen, machen Notdurft, Bauen, Schlafen und gehen Jagen. Nehmen wir an, dass diese Gattungen auch eine gewisse Grundintelligenz besitzen und dementsprechend auch Ihre Masse im Laufe ihres persönlichen Zykluses mit Verstand nähren. Brauchen diese Lebewesen Religionen, um ihre Welt zu erklären? Ein klares Nein von meiner Seite. Sie folgen nur ihrem Ur-Instinkt überleben zu wollen und das ohne Andere ihrer Gattung durch Fallen oder ähnlichem zu Töten. Es sei den, es ist unabdingbar für ihre Fortbestehen wie z.B nach vollzogener Begattung das eine Geschlecht auszulöschen. Also nochmal die Frage, warum hat der Mensch Religionen geschaffen? Ganz klar, um sich Macht zu verschaffen. Welcher höhere Sinn steht ihm aber vor? Keinem. Der Mensch im Allgemeinen wird immer seinem Instikt folgen und sich immer seiner Familie widmen, um so dem Fortbestand der Gattung Mensch zu gewährleisten. Gebe es die Religionen nicht, könnte der Mensch sich so entfalten wie die Natur es verträgt und wie der Fortbestand es notwendig erachtet, je nach Umfeld natürlich. Das Raum-Zeit-Masse Gitter gibt dem Menschen in seiner allgemeinen Therorie genügend Spielraum für sich selber zu erlernen was notwendig ist, um seinen Fortbestand zu erhalten und sich in zukünftigen Generationen weiter zu entwickeln, um sich widerum nachhaltig zu gewährleisten. Leider glaube ich nicht, dass der Mensch sich jemals aus dieser Geisel jemals befreien kann, es sei den er vernichtet sich selbst. Selten haben wir aus beschissenem was Tolles gemacht, es war immer notwendig einen neuen Startpunkt zu setzen und so zu sagen von Null anzufangen. Die Symetrie der Krummheit unseres Lebens ist zwar asymetrisch in seiner Geraden, jedoch ist die Asymetrie durch ihre symetrische Anordnung im Ganzen schön anzuschauen.