Freitag, Dezember 11, 2009

Schriftwechsel mit dem Jugendamt - Teil2

Dies hier ist der zweite Teil der Kommunikation mit dem Jugendamt und wird hier veroeffentlicht, weil nun eine Begrifflichkeit aufkommt, die ihr euch auf der Zunge zergehen lassen muesst, sowie unter Beruecksichtigung der scharfen Antwort der Frau vom Jugendamt:

KINDESWOHLGEFAEHRDUNG

Links zum Anklicken die euch erlaeutern was das Recht damit meint.
Ich moechte wieder eure Kommentare hoeren und wenn Anonym in diesem Blog. Ich moechte verstehen ob ich einen an der Klatsche habe.




Antrag auf Schulprojekt


@ba-ts.berlin.de
Dec 09
Sehr geehrter Herr Drachenfanger,
ich habe nicht die Absicht, das Sorgerecht für Ihren Sohn zu
übernehmen. Sie und die Mutter haben beide derzeit das g e m e i n s
a m e Sorgerecht. Allerdings kann ich leider nur äußerst erschwert mit
Ihnen per e-mail kommunizieren und bei dringenden kurzfristigen
Abstimmungen reichen Kommunikationsmittel wie Telefon Fax- e-mail nicht
aus um sie in Prozesse hinreichend ein zu beziehen. Wie ich bereits
darstellte ist für Wasserbentiger ein Umstand eingetreten, die aufgrund der
Gefährdung durch Alkohol und Schuldistanz (Verletzung der
Schulpflicht) ein schnelles Handeln des Jugendamtes erforderlich machte
und eine kurzfristige Abstimmung der Vorgehensweise erforderlich machte.
Der Antrag auf Unterbringung ihres Sohnes in eine Tagesgruppe - es
handelt sich hierbei um ein Projekt, dass er anstelle einer Schule
besucht, keinesfalls ist er in einem "Heim" Ich habe Wasserbentiger auch nicht in
Obhut genommen. Wasserbentiger hat dort - nach monatelangem Fernbleiben von der
Schule - und auffälligen Verhaltensweisen mit depressiven, aggressiven
Zügen ( mit Kriiterien einer Kindeswohlgefährdung) wieder einen
strukturierten Alltag, zeigt weniger destruktive und aggressive
Verhaltensweisen - wieder ein Ziel - und eine Aufgabe. (Abwendung
einer Gefährdung) Ich hatte ihn gerade hier zu einer Hilfekonferenz -
er kann wieder lachen. Die Mutter hat mir den Antrag für diese Leistung
unterzeichnet. Sie kooperiert gut mit dem Jugendamt. IHRE Unterschrift
und somit Zustimmung zu dieser Maßnahme fehlt leider immer noch. Sie
bleiben weiterhin in ihrer Verantwortung als Sorgeberechtigter. Dafür
ist Ihre Unterschrift erforderlich.
Frau vom Jugendamt

Drachenfanger
Dec 11
Sehr geehrte Fr. vom Jugendamt,
in all meiner Kommunikation zu Ihnen habe ich zu keiner Zeit Ihre Hilfe ablehnend beurteilt. Ich freue mich, dass Sie den Eindruck gewinnen, dass Wasserbentiger wieder lachen kann und dass Sie annehmen, dass er sich wohl fühlt. Das begrüße ich außerordentlich und werde es weiterhin unterstützen. Ein wenig verwundert bin ich jedoch auf Ihre immer währende Abwehrhaltung und in der Tonalität ihres letzten Schreibens. Zum einen sind Sie von Amtswegen nicht in der Lage, mit mir frühzeitiger ins Gespräch zu kommen, desweiteren muss ich von der Mutter unseres Sohnes hören, dass Sie auch nicht mir, dem sorgeberechtigten Vater, über die Aktivitäten mit dem Jugendamt kommunizieren müsse. Seitdem ist auch Funkstille von dieser Seite. Wenn Sie jedoch zum Wohl des Kindes beide Sorgeberechtigten auch gleichberechtigt behandeln könnten, würde es dem Heilungsprozess fdes Kindes nicht schaden, es sei denn sie verfolgen den allgemeinen gesellschaftlichen Irrglauben, dass das Kind dem Vater egal wäre. Diesbezüglich habe ich in all meiner Kommunikation mit Ihnen versucht, die ursprüngliche Planung zu erläutern, die sie entweder nicht zur Kenntnis nehmen wollen oder dürfen. Als sorgeberechtigter Vater ist es mein Recht eine Selbsteinschätzung zur Situation meines Kindes zu bilden, dies wiederum hat mich dazu bewegt, das berufliche Erforderniss mit dem Wohl des Kindes zu vereinen. Da Sie das Wort Kindeswohlgefährdung nun mir öffentlich gemacht haben, bin ich um so mehr über Ihr Informationsverbreitung und -verwertung verwundert. Zur Diagnose der Situation sollte es das Recht des Kindes sein, dass sie alle Möglichkeiten der Wahrheitsfindung zur dessen Gefährdung angehen und dementsprechend urteilend handeln. Meiner Ansicht nach haben Sie dieses nicht ausreichend analysiert, noch es von vorn herein in Betracht gezogen. Ergo kann ich momentan nur erkennen, dass Sie für sich gehandelt haben und meine Absolution erhalten möchten, für das was Sie schon von sich aus begonnen haben. Wie Eingangs erwähnt werde ich immer glücklich sein wenn es meinem Kind gut geht, auch wenn es durch ihre Hilfe geschieht. Doch jedes Projekt hat seinen Anfang und sein Ende und ich bin zum Wohl meines Kindes zur Wissbegierigkeit verpflichtet, was nach dem einem Ende des Projektes geschieht und ob die ursprüngliche Projektplanung noch Gültigkeit besitzt.
Mit freundlichen Gruessen,
Drachenfanger

Sonntag, Dezember 06, 2009

und nun?

An was darf man Glauben? Wie verhindert man, dass sich etwas wiederholt? Wie kann man vergessen und geniessen ohne sich die quaelenden Fragen wieder und immer wieder zu stellen? Heute habe ich wieder etwas gekocht, Schweinebraten mit Sauerkraut und Kartoffeln, doch ich hatte kein Appetit. Mit Motivation und dem Wunsch etwas schoenes zu zaubern habe ich am Ende doch versagt. Ich habe einfach alles zusammen in den Topf gegeben und von selbst kochen lassen. Von einer Minute zur Anderen ist die Lust einfach weg. Gemeinsam wollten wir den Baum schmuecken, doch es will einfach nicht passieren. Ich moechte schreiben und vieles von mir geben doch ich bin gehemmt und weiss nicht was ich ueberhaupt schreiben soll, ohne mich zu wiederholen. Montag ist wieder ein neuer Tag, mal schauen was der so bringt.