Montag, August 24, 2009

4 Cities in 3 Counties in one week - Lost in Translation

Gemeinsam einsam in einer Welt?

Nach laengerer Zeit ging es nun wieder fuer eine einwoechige Reise nach Asien. Es begann mit dem Start- und Ziel-Flughafen Norfolk nach New York, mit Direct-Carrier weiter nach Seoul. Seoul hat mich ein wenig an Italien erinnert. Die Industrie direkt an einer parallel zur Autobahn verlaufenden Seitenstrasse. Verkehr natuerlich wie ueberall in den grossen Staedten voll mit Autos. Ein negatves ist der ueble Gestank nach Abwasser, der dich den ganzen Tag begleitet. Besonders uebel schlaegt es dir auf dem Magen wenn du, weil du eh in der Nacht (wg. 12 stunden Zeitunterschied) nicht schlafen kannst und du am Vorabend deinen Bauch mit lokalem Bier getraenkt hast, aus dem Hotel in die Aussenwelt triffst. Alle drei Stunden kommst du dann in den Cold-Turkey. Du wuerdest so gerne dich einfach haengen lassen und wenigsten drei Stunden pennen. Was solls, man ist ja nicht zum Urlaub da, sondern um Kollegen zu treffen die sehnsuechtig auf dich gewartet haben, um sich dir in all ihrer Bluete zu zeigen. Das haben sie auch, ich war beeindruckt wie akkurat sie sich managen und meine Auftraege mit einer Liebe bearbeiten. Danach folgt die gleiche Schose wie jeden Abend meiner Reise, ab ins Restaurant, um danach weiter die naechste Kneipe bzw. das naechste Schlafwohl-Bier einzusaugen. Nachdem Seoul stinkend abgefruehstueckt worden ist ging es weiter nach Tianjin, die dritt-groesste Stadt in China. Ein weniger nach Abwasser riechender Ort, dafuer aber nicht minder schmutzig. Ein Novum aller in dieser Welt Fuehrerscheinbesitzenden, in China sind weisse Linien nur eine Verziehrung und haben keine weitere Bedeutung eingehalten zu werden. Ampeln werden nur spontan beachtet. Zur Verteidigung muss ich aber erwaehnen, dass Shenzhen erheblich gefaehrlicher ist. Die Regel wurde mir dort klar vor Augen gefuehrt, als ploetzlich ein Bus dauerhupend neben mir zum halten kam. Hatte das Auto Seitenaufprallschutz?. Ein Glueck das diese Option nicht gebenchmarked worden ist. Naja, zurueck zu Tianjin, die Sonne ist an diesem Ort nur durch einen stark gelb-roten abgegrenzten Ball zu erkennen, da die Luft extremst versmogt ist. Den Werkzeugmachern macht das aber nichts aus, und auch hier vollste Ueberaschung wie professionell sie die Sachen ansonsten angehen. Dann weiter nach Shenzhen, der Ursprung meines ersten Asien Aufenthalts. Shenzhen hat sich nicht wirklich veraendert, doch es ist sauberer und aufgeraeumter als damals. Hier habe ich die meisten moeglichen neuen Auftragnehmer besucht und kennen gelernt. Es ist immer wieder schoen, die wahre Aufrichtigkeit in diesen Menschen zu sehen. Nichts ueber reich und arm. Jeder geht seiner Bestimmung nach. Wahrscheinlich das scheinbare Chaos auf den Strassen nach dem selben Credo, wobei die Regel lautet: "Wer vorn ist hat Vorfahrt" sein Wahres hat. Also erschoepft, unausgeschlafen und ewig durstig nach etwas sprudeligem Hopfen-artigen ging es zu aller letzt nach Hong Kong, Ein wenig Eintages-Urlaub zu feiern bevor es wieder nach Hause geht. Eine Traumstadt fuer alle die beweglich sein wollen. Ein Platz der ruhigen Unruhe. Ein Platz der Gegensaetze. Eine liebenswerte Stadt, die ich wieder besuchen werde, um wenigsten ein Wochenende durch zu feiern. Was zu feiern sei weiss ich heute noch nicht, wahrscheinlich aber das Leben gemeinsam erleben zu duerfen.
Fuer wen geht die Zeit zu schnell im Gemeinsamen?