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Donnerstag, November 25, 2010

Ein kleiner Blick durch die Tuer

Wieder mal ein unvergessliche Dienstreise nach China. In zwei Tagen habe ich 5 Werkzeugmacher besucht und ich habe auch diesmal die Chance genutzt einen US Werkzeugmacher aus North Carolina mit zu nehmen. Er hat es bis gestern nie verstehen koennen warum alle nun Werkzeuge aus Asien beziehen und nicht aus dem guten ausgebildeten Amerika. Nun hat er sein Lektion gelernt und bekommt fuer die naechsten Wochen seinen Mund nicht mehr zu. Er hat gesehen wie die Chinesen alle notwendigen Arbeitsschritte in einzelne Teilschritte teilen und somit mit der schier unbegrenzten Anzahl an Leuten und Maschinen auch viel ableisten koennen. Es ist vielleicht mehr mit Ford von damals zu vergleichen, als das Auto auf einmal auf dem Fliessband produziert worden ist. Die Teilschritte waren in sich simpel und durch gezielte Qualitaets-Ueberwachung nicht nur effektiv, sondern auch so gut, dass das Auto funktionierte und fuer die Mehrheit erschwinglich war. Bezieht man nun aus China muss man wie oft im Leben nur seinen Wunsch zum Ausdruck bringen, um Irritationen aus dem Wege zu gehen - dann wird in China alles fuer dich moeglich gemacht. Zudem sind sie alle freundlich und moechten dich zufrieden stellen. Auf dieser Reise haben wir Amerikaner ueber die Vergangenheit des Handwerkes in der westlichen Welt sowie ueber die Jungend diskutiert. Einhellig kamen wir alle zu dem Schluss, dass die schulische Ausbildung in der westlichen Welt schwach geworden ist und das Handwerk nicht mehr gefoerdert wird. Wer macht den seinen Oelwechsel schon noch selbst?
Die Wenigsten, denn wer will sich schon die Finger schmutzig machen. Unsere Jugend erst recht nicht. In der westlichen Welt geht alles getreu dem Motto "Dienstleistung". In China und den Emerging Markets gilt es mit dem Handwerk zu dienen und zufrieden zustellen. Ein Gut das mit einem wahren Wert bezogen werden kann. Etwas was man anfassen und wirklich verwenden kann. Leider hat unsere Jugend kein Auge mehr dafuer und vielleicht sind wir Eltern auch selber schuld daran. Doch wir, die alten Handwerker leben weiterhin dafuer, dass das Handwerk ueberlebt und fuer die Menschheit sein Gutes tut. Nur tun wir das alles nicht mehr zu Hause, sondern in den Laendern die das Handwerk zu schaetzen wissen und seinen Buergern gerne eine bessere Zukunft sicherstellen wollen. Politische Orientierung hin oder her, schaut auch auf das Kleine damit ihr das Grosse versteht. Wer glaubt das Prada oder aehnliches High-Class Konsumgut in der westlichen Welt hergestellt wird ist naiv. Selbst die Automobil-, Maschinenhersteller beziehen 50% oder mehr der Entwicklung aus den Emerging Market Laendern.Und warum? Weil sie es moeglich machen und weil deren Jugend noch das Ziel haben es besser machen zu wollen, um ihren Kindern eine eigene Zukunft zu bieten.

Montag, August 24, 2009

4 Cities in 3 Counties in one week - Lost in Translation

Gemeinsam einsam in einer Welt?

Nach laengerer Zeit ging es nun wieder fuer eine einwoechige Reise nach Asien. Es begann mit dem Start- und Ziel-Flughafen Norfolk nach New York, mit Direct-Carrier weiter nach Seoul. Seoul hat mich ein wenig an Italien erinnert. Die Industrie direkt an einer parallel zur Autobahn verlaufenden Seitenstrasse. Verkehr natuerlich wie ueberall in den grossen Staedten voll mit Autos. Ein negatves ist der ueble Gestank nach Abwasser, der dich den ganzen Tag begleitet. Besonders uebel schlaegt es dir auf dem Magen wenn du, weil du eh in der Nacht (wg. 12 stunden Zeitunterschied) nicht schlafen kannst und du am Vorabend deinen Bauch mit lokalem Bier getraenkt hast, aus dem Hotel in die Aussenwelt triffst. Alle drei Stunden kommst du dann in den Cold-Turkey. Du wuerdest so gerne dich einfach haengen lassen und wenigsten drei Stunden pennen. Was solls, man ist ja nicht zum Urlaub da, sondern um Kollegen zu treffen die sehnsuechtig auf dich gewartet haben, um sich dir in all ihrer Bluete zu zeigen. Das haben sie auch, ich war beeindruckt wie akkurat sie sich managen und meine Auftraege mit einer Liebe bearbeiten. Danach folgt die gleiche Schose wie jeden Abend meiner Reise, ab ins Restaurant, um danach weiter die naechste Kneipe bzw. das naechste Schlafwohl-Bier einzusaugen. Nachdem Seoul stinkend abgefruehstueckt worden ist ging es weiter nach Tianjin, die dritt-groesste Stadt in China. Ein weniger nach Abwasser riechender Ort, dafuer aber nicht minder schmutzig. Ein Novum aller in dieser Welt Fuehrerscheinbesitzenden, in China sind weisse Linien nur eine Verziehrung und haben keine weitere Bedeutung eingehalten zu werden. Ampeln werden nur spontan beachtet. Zur Verteidigung muss ich aber erwaehnen, dass Shenzhen erheblich gefaehrlicher ist. Die Regel wurde mir dort klar vor Augen gefuehrt, als ploetzlich ein Bus dauerhupend neben mir zum halten kam. Hatte das Auto Seitenaufprallschutz?. Ein Glueck das diese Option nicht gebenchmarked worden ist. Naja, zurueck zu Tianjin, die Sonne ist an diesem Ort nur durch einen stark gelb-roten abgegrenzten Ball zu erkennen, da die Luft extremst versmogt ist. Den Werkzeugmachern macht das aber nichts aus, und auch hier vollste Ueberaschung wie professionell sie die Sachen ansonsten angehen. Dann weiter nach Shenzhen, der Ursprung meines ersten Asien Aufenthalts. Shenzhen hat sich nicht wirklich veraendert, doch es ist sauberer und aufgeraeumter als damals. Hier habe ich die meisten moeglichen neuen Auftragnehmer besucht und kennen gelernt. Es ist immer wieder schoen, die wahre Aufrichtigkeit in diesen Menschen zu sehen. Nichts ueber reich und arm. Jeder geht seiner Bestimmung nach. Wahrscheinlich das scheinbare Chaos auf den Strassen nach dem selben Credo, wobei die Regel lautet: "Wer vorn ist hat Vorfahrt" sein Wahres hat. Also erschoepft, unausgeschlafen und ewig durstig nach etwas sprudeligem Hopfen-artigen ging es zu aller letzt nach Hong Kong, Ein wenig Eintages-Urlaub zu feiern bevor es wieder nach Hause geht. Eine Traumstadt fuer alle die beweglich sein wollen. Ein Platz der ruhigen Unruhe. Ein Platz der Gegensaetze. Eine liebenswerte Stadt, die ich wieder besuchen werde, um wenigsten ein Wochenende durch zu feiern. Was zu feiern sei weiss ich heute noch nicht, wahrscheinlich aber das Leben gemeinsam erleben zu duerfen.
Fuer wen geht die Zeit zu schnell im Gemeinsamen?

Dienstag, August 11, 2009

Viel passiert ohne das irgend etwas passiert ist

Die zweite Hitzeperiode haben wir nun fast hinter uns. Was ist nun aber passiert ohne passiert zu sein. Ich werde es aufklaeren. Schildkroetenhals und Kugelfisch haben ihren ersten ofiziellen USCIS date erhalten. Beide muessen zu unterschiedlichen Zeitpunkten erscheinen, um ihre Biometrie zu machen. In einfachen Worten am 29.Aug werden die beiden ihre Passphotos und Fingerabdruecke vor Ort auf Papier bringen muessen. Hoechstwahrscheinlich werden sie auch ihren rechten Arm zum Schwur anheben muessen, doch das wird die leichteste Uebung sein. Kugelfisch hat das schon mal zur Anmeldung der Hochzeit vollfuehrt. Am Wochenende, genauer genommen am Samstag Abend hatten wir eine spontane Tornado Warnung am TV, ein halb stuendiges live Review der Wetterlage in Hampton und Umgebeung. Es kam natuerlich nicht zum Tornado und als bald es auf der Wasserseite hindriftete ist die Wetterfront in sich zusammen geschrumpft. Ich bin nun derweil in meiner seelischen Vorbereitungsphase fuer die Asienreise die ich am Samstag starte. Um es nochmaligst auf der Zunge zergehen zu lassen: Norfolk-NYC-Seoul, 2 Uebernachtung dann weiter nach Tianjin, wieder 1 Uebernachtung um weiter nach Shenzhen zu reisen. Dort habe ich 3 Uebernachtungen bis ich nach HongKong gefahren werde, um dort vor meinem Abflug zurueck dort zu verweilen. Der Rueckflug fuehrt mich von HongKong nach Tokio von dort aus nach Detroit, um etliche Stunden spaeter nach Norfolk zu fliegen. 8 Termine an vier verschiedenen Orten, man oh man sowas hatte ich schon lange nicht mehr. iTouch ist aufgeladen und die neueste Musik is drauf, da kann garnichts schief gehen doch bammel das ich nicht mehr konditioniert bin ist vorhanden. Bis bald, vielleicht dann aus Asien spaetestens jedoch wenn ich wieder da bin

Samstag, Juni 02, 2007

I'm watching (click me to see)


If I feel like above I mainly look

to the left
to the right

and of course into the future


I love to watch social life, nature and my family. I love you all and miss you once in a while. Knowing not to be alone I appreciate lonely times. Thanks to all of you for giving me my new chance in focusing.
Kugelfisch special thanks to you. I know it isn't easy, but we will never forget what we have planned. Spontanität und Leben. Ick liebe Dir und Schildkrötenhals natürlich auch! Ihr grossen Kleinen ich liebe euch auch.

My first trip to China, Asia was one big step. Die ersten Eindrücke sind nun verarbeitet und ich weiss es wird eines der wichtigsten Erfahrungen für mich werden die ich je gehabt habe. Aus dem ersten Blickwinkel scheint China sehr unkoordiniert zu sein. Betrachtet man aber die Märkte mit der Vielzahl von Uhren, Textilien, Buddha's etc. muss man sich eingestehen, dass es auch irgendwie organisiert sein muss. Sehr viele Tips habe ich erhalten bzw. Hinweise wie saumässig China sei. Ich habe keine Hunde auf dem Fleischerhaken gesehen, aber ich kann es mir trotzdem vorstellen. Das mit dem Stehklos stimmt auch soweit, aber es ist trotzdem nicht so schlimm wie andere es interpretiert haben. Man muss es einfach mit eigenen Augen gesehen haben. Das Arbeiten mit den chinesen ist auch nicht so schlimm wie von all den anderen beschrieben. Sie sind alle wissbegierig und sind sehr sehr fleissig. ich habe z.B ein Werkzeugkonzept innerhalb von 12 Stunden erhalten (komplett). In Europa wäre es nach 2 wochen noch nicht fertig. Besonders beeindruckt hat mich, dass die Visitenkarten wirklich mit beiden Händen übergeben werden. Man gibt sich halt ganz aus der Hand. Man respektiert sich gegenseitig, obwohl es die wie in Europa geltenden Hierarchiestufen gibt. Man ist halt Mensch und wichtig. Das hat mir sehr gefallen. Was eher kritisch anzusehen ist, sind die Wohnblöcke von den Firmen, es sind meist 4 stöckige Wohnblöcke mit Zimmern in dem 4-6 Personen wohnen. Die Zimmer sind nur wenige qm groß. In Europa unvorstellbar, aber in China gang und gebe. In diesen Wohnblöcken wohnen die Arbeiter der jeweiligen Firma in dem sie auch drei Mahlzeiten am Tag bekommen und ein paar Puseratzen zum Leben erhalten. Sie Arbeiten bis zu 16 Stunden am Tag, besonders in den Büro-Etagen. In der Fabrik-Etage gibt es schon eine 3-Schicht Regelung. Jedenfalls darüber hat mir keiner was gesagt, wen wunderts auch, die meisten die nach China gehen, wollen doch nur das Geld raustragen was die chinesen Arbeiter erarbeiten. Das ist jedenfalls nicht mein Traum, sondern ich möchte sie unterstützen den westlichen Nationen paroli zu bieten. Eine heikle Aufgabe, aber im kleinen machbar. Ich freue mich schon darauf.

These two picture are my Lieblingsphoto für das erste Halbjahr 2007

Mittwoch, Mai 30, 2007

Wieder in einem grossen Moloch

Nach der Aufregung und der Spannung in China, dem neuen Job usw. kommt nun die Ernüchterung, doch wieder in einem Grossunternehmen angeheuert zu haben. Obwohl im Februar beide Seiten sich mit Unterschrift bekannt haben zusammen zu arbeiten, war es nicht möglich die Notebooks und Handys zu bestellen. Dies ist vielleicht erst gestern passsiert. Also weiteres warten ist notwendig um überhaupt arbeiten zu können. Der zweite Vertrag für die China-Entsendung steht auch noch aus, aber keiner weiss welche Informationen fehlen, um es komplett zu machen. An uns Neuen liegt es jedenfalls nicht. Jeder der mich anspricht und über das China-Engagement mitreden will, erwähnt, dass es ein Engagement ist welches nicht scheitern darf.???? Momentan habe ich die leise Befürchtung ... Wie in meiner vorigen Firma, Tun und Machen aber sich der einzelnen kleinen Konsequenzen nicht bewusst. Ich jedenfalls habe das neue Engagement nur angenommen, um mein Know-How an chinesische Werkzeugmacher weiterzugeben. Ich bin Tool Engineer und werde es in meinem Herzen immer sein. Also wieder mal warten bis wann ich es wieder sein darf. Verdammtes dummes Leben. Jeden Tag warten, warten, warten. Ich habe keine Zeit zum warten, ich will Leben! An alle frustrierten, mir geht es viel schlechter als euch!!!
Demnächst wenn ich mehr Zeit habe (keine Zeit momentan weil halt immer warten auf einen verdammten Rechner) werde ich mehr von China berichten und weitere Bilder mit Erklärungen versehen. Bis derweil schaut einfach auf diesem Link:http://picasaweb.google.de/agiesea/ErsteChinaReise
Hab euch alle lieb, pieppiep

Mittwoch, Mai 09, 2007

Nun ist es losgegangen: unwirklich und doch mittendrin

Hm, vor ein paar Wochen, als QI bei uns ankam, waren es noch ewig lange und schöne Wochen, die vor uns lagen. Und nun. Ruckzuck sind sie um, schneller als erwartet. Sie waren schön, wunderbar, wir haben viel erlebt. allein, zu zweit, zu dritt, zu fünft, mit den Hunden und mehr. Jeder hat Erfahrungen auf seine Art gemacht. Viele Gespräche haben Drachenfänger und ich nachts, tags und in den Schlaf-Nuckelpausen von QI geführt. Über den Kleinen, alle Kinder, über uns, über die Erwartungen an die auf uns zukommende Situation. Die Ungewissheit, die Vorfreude aber auch manchmal aufkeimende Ängste diskutiert, wenn es Zeit dafür gab. Umso mehr der Zeitpunkt nahte, umso unterschiedlicher sind wir mit der Situation umgegangen. Ich abwartend, etwas im Verdrängungsmodus. Das wird schon alles. Andy als Planer, der nach und nach in eine gewisse Nervosität verfiel. Drachenfänger, du mußt das jetzt nicht abstreiten. Deine Ängst um alle deine Liebsten hier habe ich schon gespürt und auf meine Art versucht, dir und mir zu helfen. Wir alle schaffen und meistern das, was vor uns liegt.

Nichtsdestotrotz sind mir montag morgen um 4.00 Uhr, als du in das Taxi stiegst und unser neues Leben begann, die Tränen in die Augen geschossen. Ich vermisse dich von der ersten Sekunde an.

Nun liegen die ersten Stunden und Tage hinter uns und es ist immer noch etwas unwirklich. Nach 32 Stunden Odysee bist du gestern irgendwann angekommen in Shenzhen und hast mich mit deinem Anruf von meinem Warten erlöst. War schon sehr erleichtert, deine Stimme zu hören. Die Fröhlichkeit und das es dir gefällt. Das dein erster Abend schön war mit deinen neuen Kollegen und in einer neuen Stadt. Hörte sich alles typisch nach dir an. Abenteuerlust, Kontaktfreude und viel, viel Neugier und Spannung auf das was vor dir liegt. Genau das liebe ich unter anderem an dir. Bin gespannt, was du heute erzählst.

Bis auf das ich mir eine tolle Erkältung zum "richtigen" Zeitpunkt eingehandelt habe, läuft hier alles super. Der Kleine und ich, das klappt gut. Habe heute 2 Stunden mit ihm vor dem Bauch nach dem Hundespaziergang aufgeräumt, mit deinen Eltern telefoniert. Nun schläft er schon eine Weile allein in seinem Bettchen weiter und ich habe mich in Ruhe fertig machen können und schreibe nun hier, während Quentin neben mir liegt. Ab jetzt ist meine erste Woche ohne Drachenfänger richtig voll. Habe jeden Tag was vor. Nachher gehe ich mit dem Zwerg zusammen das erstemal in die Agentur in der Uni, um an unserem Projekt zu arbeiten, danach bekommen wir Besuch von Mel und ihrer Schwester. Überhaupt ist es faszinierend und toll, wieviel Menschen in den zwei Tagen an uns gedacht und angerufen haben, um sich zu erkundigen, wie es hier klappt und o du gut angekommen bist. Beruhigt mich für die Zeit die kommt.
Morgen früh werden Shanghais Fäden an der Narbe gezogen. Ihr geht es richtig klasse. Nachmittags kommen dann die Jungs, um das erste Mal ganz allein auf ihren kleinen Bruder aufzupassen, damit ich einen Kurs in der Uni wahrnehmen kann. Das werden sie richtig super machen. es ist immer toll, sie mit Quentin zusammen zu sehen. Liebevoll und für ihr Alter sehr verantwortungsbewußt. Anschließend beliben sie wohl bei mir, schlafen hier und ich bringe sie dann morgens zur Schule. Das wird ein wenig Leben wie mit Drachenfänger sein, bringt dich mir nahe. Fretag vielleicht Kinderarzt mit der U3-Untersuchung , Samstag Treffen mit Schwesterherz und Sonntag zum Muttertag Eltern überfallen. Viel Programm, das mir die Zeit ohne dich hoffentlich kurz werden läßt. Herrausfordernd, ob QI und ich das so hinkriegen. uNd nächste Woche werden wir sehen, was da dann so ansteht. Mir was für die Uni-Hausarbeiten überlegen, damit das Studium auch wirklich vorankommt und ich mein Diplom dann vielleicht tatsächlich in China schreiben kann. Das wär cool, das will ich. Muß zusehen, dass das keine Utopie bleibt und Realität wird. Das heißt hier die Zeit genießen aber auch gut zu nutzen. Dann wird ein Jahr bestimmt schneller als uns lieb ist vorbei sein. Dann ist der Kleine auch schon "richtig groß". Jeden Tag kann ich was neues entdecken. Und er lächelt doch schon. Nun wird er bestimmt bald wach und hat tierisch Hunger. Und in zwei Stunden machen wir uns das erste Mal mit dem Auto alleine zu zweit auf den Weg.

Drachenfänger ich liebe dich und danke an alle, die mir das Gefühl geben für uns dazu sein.

Samstag, Mai 05, 2007

Nur noch 24h und ich muß aufstehen

Nur noch 24h und ich muß aufstehen. Dann fängt ein neues Arbeitsleben an in einem ganz artfremden Umfeld. Ich habe in mehreren Posts schon so das eine und andere von mir und auch anderen geäußert die mich bis jetzt begleitet haben. Ich habe über meine sorgen gesprochen die auf Dritte zugeschrieben waren. Nun ist aber auch schon soweit, es geht los nach Shenzhen. Wer nicht was und wo Shenzhen ist kann folgende Links klicken:

Den dritten Link solltet ihr euch natürlich ganz genau anschauen, den das ist das was ich heute selber nur weiss. Es ist ein Abenteuer welches meine Engsten und ich nun angehen. Die erste Reise nach China wird nur 2,5 Wochen dauern, aber es wird mir weh tun meine Liebsten für dies Zeit zu verlassen. Es ist die Ferne die ein wenig drückt, denn wenn man in Europa ist, kennt man sich aus und ist schnell wieder zu Hause wenn nötig. Aus China mal ganz schnell zurück? Wie soll das gehen? Desweiteren weiss ich noch garnicht was arbeitsmäßig auf mich zu kommt. Das ich mich darauf einlasse ist schon ein scharfes Stück. Ich bin doch eigentlich garnicht der Typ für solche Spielereien, oder doch? Mehr als ich je zu glauben wagte? Ich weiss es nicht, aber freue mich trotzdem von so vielen ermuntert worden zu sein mal etwas richtig zu machen. Insbesondere danke ich meinen Lieben Kindern und natürlich auch Kugelfisch die nie gezögert haben mich auf die Reise zu schicken. Ich weiss wohl das auch bei ihnen die Tränen kullern werden, aber ich weiss auch, dass sie sich erfreuen werden an dem was ich als Geschichten nach Hause bringe. Eine letzte Bitte nun an den lieben Gott: Beschütze meine Kinder, Kugelfisch und alle meine Liebsten wenn ich nicht da bin, gebe mir die Möglichkeit anständiges Essen zu essen, gebe mir ein nettes Umfeld mit meinen neuen Kollegen und Partnern und gebe mir die Kraft das alleine Sein positiv zu nutzen.
Nun zu Kugelfisch:Vergesse nicht wie stark du bist und verliere deine Ziele nicht aus den Augen. Du hast viele nette Leute die dir gerne helfend zur Seite stehen. Sei nicht doof und nutze es. Ich habe dein Herz bei mir, ich liebe dich.
Nun zu Euch Kinder:
Die Schule ebnet euch euren Weg. Setzt euch hin, konzentriert euch und lernt. Ich liebe euch und ich bin stolz auf euch wie ihr euer Leben angeht, seid aber trotzdem wachsam, es gibt etliche Schurken auf dieser Welt die nicht immer das Beste wollen. Nutzt auch ihr eure Kontakte, um euch in schwierigen Situation helfen zu lassen. Vergesst auch nicht, dass wenn ich in der Ferne bin ihr in meinem Herzen seid. Ich bin trotzdem für euch da.
Wie wir nun die nächsten Woche miteinander Kommunizieren werden weiss ich heute noch nicht den leider ist der Notebook, das Handy etc noch nicht da. Zur Begründung, ich habe erst am Freitag eine Personalnr..
Also bis dann,
Drachenfänger, Papa und Freund